Drei Coronavirus-Fälle in Frankreich bestätigt - Mehr als 40 Tote in China

Peking/Paris - Das aus China stammende Coronavirus lässt immer mehr Menschen an einer neuen Lungenkrankheit sterben und hat inzwischen auch Europa erreicht. Das chinesische Staats-TV berichtete am Samstag über mittlerweile 41 Todesopfer und knapp 1.300 Infizierte in der Volksrepublik - rund ein Drittel mehr als noch am Vortag. Inzwischen gibt es auch in Frankreich als erstem Land der EU bestätigte Infektionen. Drei Patienten befinden sich derzeit unter Quarantäne im Krankenhaus. Das Außenministerium in Wien rät unterdessen von Reisen in betroffene chinesische Region Hubei ab.

Viele Tote und mehr als 900 Verletzte bei Erdbeben in der Türkei

Istanbul - Bei einem schweren Erdbeben sind im Osten der Türkei mindestens 19 Menschen getötet und mehr als 900 verletzt worden. Das teilte die Katastrophenschutzbehörde Afad am Samstag in der Früh mit. Das Beben habe die Stärke 6,8 gehabt und sei von mehr als hundert kleineren Nachbeben gefolgt worden. Mehrere Gebäude stürzten ein, staatliche Medien berichteten von rund 30 Menschen, die unter den Trümmern verschüttet liegen sollen.

Ruhige Akademikerball-Demo, Hofer betonte Bedeutung der Korporationen

Wien - Der FPÖ-Akademikerball in der Wiener Hofburg am Freitag war auch heuer wieder von Protesten begleitet. Rund um den Heldenplatz gab es erneut Platzsperren, gröbere Zwischenfälle blieben laut Polizei aus. Am Ball selbst trat nach dem Ibiza-bedingten Rücktritt von Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache diesmal dessen Nachfolger Norbert Hofer ans Rednerpult - und hob die Bedeutung der Korporationen hervor. Strache erwähnte er dabei mit keinem Wort.

Britischer Premier Johnson unterzeichnet Brexit-Abkommen

London/Brüssel - Eine Woche vor dem Austritt Großbritanniens aus der EU haben die EU-Spitzen und auch der britische Premierminister Boris Johnson das Brexit-Abkommen unterzeichnet. Damit sei der Weg frei für die Ratifizierung des Brexit durch das Europäische Parlament, teilte die EU-Spitze am Freitag mit. Johnson sprach von einem "fantastischen Moment, der endlich das Ergebnis des Referendums von 2016 umsetzt und viel zu viele Jahre des Streits und der Spaltung beendet."

Trump stärkt Abtreibungsgegner mit erstem Auftritt bei Kundgebung

Washington - Donald Trump ist als erster US-Präsident jemals bei einer traditionellen Kundgebung von Abtreibungsgegnern in Washington aufgetreten. "Ungeborene Kinder hatten noch nie einen stärkeren Verteidiger im Weißen Haus", sagte der Republikaner am Freitag beim "March for Life" ("Marsch für das Leben"), der seit 1974 jedes Jahr in der US-Hauptstadt stattfindet. Trump stellt sich im November zur Wiederwahl und baut dabei auch auf die Stimmen konservativer Christen.

Trump-Anwälte beginnen Plädoyers in Amtsenthebungsverfahren

Washington - Im Amtsenthebungsverfahren gegen US-Präsident Donald Trump sind von Samstag an seine Verteidiger am Zug. Die Anwälte des Präsidenten haben im Senat über drei Tage 24 Stunden Zeit, die Vorwürfe gegen Trump in der Ukraine-Affäre zurückzuweisen. Unklar ist, ob sie die ganze Zeit in Anspruch nehmen werden. Anschließend haben die Senatoren 16 Stunden Zeit, Fragen an Anklage und Verteidigung zu stellen. Am letzten Tag der Beweisführung der Demokraten am Freitag im Senat hatte Anklageführer Adam Schiff erklärt: "Er ist, wer er ist, und das wird sich nicht ändern, der Präsident der Vereinigten Staaten wird weiterhin seine Macht missbrauchen."

Zeitung: Österreich und Italien verhinderten Neustart von "Sophia"

Berlin/Brüssel - Die Marinemission "Sophia" wird einem Medienbericht zufolge vorerst nicht wieder gestartet. Die Pläne für eine baldige Wiederbelebung der EU-Mittelmeer-Mission zur Überwachung des Waffenembargos in Libyen scheiterten am Freitag insbesondere an Österreich und Italien, wie die deutsche Zeitung "Welt" unter Berufung auf hohe informierte EU-Diplomaten berichtete. Mehrere weitere Länder, wie Griechenland und Ungarn, hätten ebenfalls Bedenken an einem Neustart von "Sophia" gezeigt.

Wahlkampf-Finale im Burgenland

Wien - Der Wahlkampf im Burgenland ist fast geschlagen. Die meisten Parteien haben ihre Wahlkampfabschlüsse über die Bühne gebracht. Die Regierungspartner SPÖ und FPÖ machten das am Freitagabend zeitgleich südlich von Eisenstadt. Die Grünen schlossen am Vormittag deutlich bescheidener in der Eisenstädter Fußgängerzone ab. Die SPÖ gab sich in Rohrbach sehr zuversichtlich, die FPÖ wetterte in Loipersbach gegen Türkis-Grün im Bund.

hel

Copyright APA. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von APA ist nicht gestattet.