Philippa Strache kandidiert auf Wiener Landesliste für FPÖ

Wien - Die Ehefrau des nach dem Ibiza-Skandal zurückgetretenen Ex-FPÖ-Chefs Heinz-Christian Strache, Philippa Strache, wird auf dem dritten Platz der Wiener FPÖ-Landesliste für die kommende Nationalratswahl kandidieren. Das teilte die Wiener Landespartei am Freitag nach einer Sitzung der Parteigremien mit. Als Wiener Spitzenkandidatin geht wie erwartet FPÖ-Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch ins Rennen. Auf den zweiten Platz folgt Justizsprecher Harald Stefan.

Bierlein hält sich bei hochrangigen Personalia zurück

Wien - Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein will Personalentscheidungen über hochrangige Positionen nach Möglichkeit der nächsten Bundesregierung überlassen. "Wir werden Personalentscheidungen treffen, die nötig sind. Wir haben uns vorgenommen, sehr hohe Positionen nach Möglichkeit der nächsten Regierung zu überlassen", sagte Bierlein im Interview mit Ö1 am Freitag. Dies könnte etwa die Statistik Austria betreffen. Bei der Nationalbank und der Finanzmarktaufsicht stehen hingegen keine wichtigen Personalentscheidungen an.

BMI weiß nichts von Anklagen gegen Spitzenbeamte

Wien - Das Innenministerium hat sich wegen der vom früheren Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) am Freitag erhobenen Vorwürfe an das Justizministerium gewandt. "Die heute behaupteten Anklageschriften sind uns bis dato nicht bekannt", sagte ein Sprecher des Ministeriums am Freitag zur APA. Bevor etwaige dienstrechtliche Konsequenzen gezogen werden können, müsse dem Ministerium die Anklage vorgelegt werden. Der nunmehrige geschäftsführende FPÖ-Klubobmann hat der Justiz am Freitag vorgeworfen, per Weisung ein Verfahren verschleppt zu haben.

Washington und London: Iran hinter Angriffen auf Öltanker

Teheran/Tokio - Nach den mutmaßlichen Attacken auf zwei Öltanker im Golf von Oman herrscht weiter Rätselraten über die Urheberschaft - und die Angst vor einer bevorstehenden militärischen Eskalation. US-Präsident Donald Trump untermauerte am Freitag in einem Interview die US-Sichtweise. "Der Iran hat es getan", sagte Trump. Der Iran wies hingegen jede Schuld von sich. Die EU gab sich in Sachen Schuldzuweisungen vorsichtig. "Wir sind dabei, die Lage zu bewerten und Informationen zu sammeln", sagte ein ranghoher EU-Beamter in Brüssel.

Hauptverdächtiger der Oster-Anschläge in Sri Lanka in Haft

Colombo - In Sri Lanka ist ein Hauptverdächtiger der verheerenden Anschläge auf Christen vom Ostersonntag mit mehr als 250 Toten in Haft genommen worden. Der 29-jährige Mann aus Sri Lanka war im Nahen Osten festgenommen und am Freitag zusammen mit vier anderen Verdächtigen an das Land ausgeliefert worden, teilte die Polizeiorganisation Interpol mit.

Oligarchen-Partei gab in Machtkampf in Moldau nach

Chisinau/Bukarest/Moskau - Im Machtkampf in der Republik Moldau haben die bei der Parlamentswahl vom 24. Februar abgewählten Demokraten (PDM) des umstrittenen Oligarchen Vlad Plahotniuc am Freitagnachmittag überraschend angekündigt, die Macht nun doch an die von der neuen Legislative in Chisinau bestätigte Koalitionsregierung aus Sozialisten (PSRM) und dem pro-europäischen Block ACUM unter Ministerpräsidentin Maia Sandu abtreten zu wollen.

Twitter-Nutzer zeigen Solidarität mit Demonstranten im Sudan

Khartum - In Solidarität mit den Demonstranten im Sudan haben weltweit etliche Nutzer Sozialer Medien ihr Profilbild blau gefärbt. Mit dem Hashtag #BlueForSudan ("Blau für Sudan") drückten Menschen auf Twitter und in anderen Netzwerken ihr Mitgefühl für die Sudanesen aus, die gegen den ehemaligen Präsidenten Omar al-Bashir und später die Militärführung im Land demonstriert hatten und getötet wurden. Einem Ärzteverband zufolge kamen mehr als 100 Menschen ums Leben und mehr als 500 wurden verletzt.

Wiener Regenbogenparade zieht über den Ring

Wien - Die Wiener Regenbogenparade wird am Samstag zum 24. Mal über die Ringstraße ziehen. Der Veranstalter, die Homosexuelle Initiative Wien (HOSI), erwartet bis zu 500.000 Teilnehmer, die gegen die Diskriminierung von Schwulen, Lesben und Transgender-Personen demonstrieren werden. Das wäre ein neuer Rekord. Ein "Allzeit"-Hoch gibt es auch bei den Beiträgen. Es sind gut 60 Prozent mehr als 2018.

rfk

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