G-7-Chefs setzen Gipfel mit Wirtschaftsberatungen fort

Biarritz - Mit Beratungen zur Lage der Weltwirtschaft haben die Chefs der G-7-Staaten ihren Gipfel im französischen Seebad Biarritz fortgesetzt. Auch die internationale Sicherheitslage sollte am Sonntag in der ersten Arbeitssitzung der Staats- und Regierungschefs aus den sieben wichtigsten westlichen Industrieländern zur Sprache kommen. Die Lage der Weltwirtschaft zählt in Biarritz zu den Themen mit Konfliktpotenzial.

Trump lässt Briten von raschem Handelsvertrag mit den USA träumen

London/Biarritz - Vor Beginn einer Debatte über die US-Handelspolitik auf dem G-7-Gipfel haben US-Präsident Donald Trump und der britische Premierminister Boris Johnson ihren Willen zu einem baldigen britisch-amerikanischen Handelsvertrag betont. "Wir werden bald ein Handelsabkommen abschließen können", sagte Trump am Sonntag am Rande des G-7-Gipfels in Biarritz zum Auftakt eines Gesprächs mit Johnson. Man werde einen "sehr großen" Pakt abschließen. Dasselbe stehe auch mit Japan bevor, so der US-Präsident.

ÖVP trotz leichten Abwärtstrends laut Umfragen klar vorn

Wien - Umfragen haben zuletzt einen leichten Abwärtstrend für die ÖVP bei der kommenden Nationalratswahl gezeigt. Als Grund dafür sehen Meinungsforscher auch den Verlust der Kanzlerschaft. So könne Sebastian Kurz nicht mehr die Erfolgsgeschichte des Amtsinhabers weiterspinnen; zudem fehle die "große Geschichte", wie sie die ÖVP 2017 mit "Veränderung" gebracht hatte. Keine Frage ist der klare erste Platz für die ÖVP und auch, dass dieser wohl mit Respektabstand vor dem Zweitplatzierten (SPÖ oder FPÖ) eingefahren werden dürfte.

Van der Bellen warnt in Alpbach vor Ende der Menschheit

Alpbach/London - Mit drastischen Worten hat Bundespräsident Alexander Van der Bellen am Samstag bei der Eröffnung der Politischen Gespräche des Forum Alpbach vor einem Scheitern der Pariser Klimaziele gewarnt. Würden diese nicht eingehalten, würde es im schlimmsten Fall keine Menschheit mehr geben. Hoffnung setzt Van der Bellen in die Jugend und in die EU.

Soldaten bekämpfen Flammen im brasilianischen Regenwald

Brasilia/La Paz/Samos - Nach der internationalen Kritik am Zögern der brasilianischen Regierung im Kampf gegen die verheerenden Feuer im Amazonasgebiet greift nun das Militär ein. Sechs von den Bränden betroffene Bundesstaaten haben bereits um Unterstützung der Streitkräfte gebeten, wie die brasilianische Regierung bekanntgab. Zwei Löschflugzeuge vom Typ Hercules starteten am Samstag von Porto Velho im Bundesstaat Rondonia aus zu ihren Einsätzen. Darüber hinaus stehen Zehntausende Soldaten zur Unterstützung bereit.

Kim Jong-un überwachte Test von "riesigem" Raketenwerfer

Pjöngjang - Nordkoreas Staatschef Kim Jong-un hat nach einem Bericht der Staatsmedien den Test einer weiteren "neu entwickelten" Waffe überwacht. Kim habe dem Test eines "riesigen Mehrfach-Raketenwerfers" beigewohnt, meldete die staatliche Nachrichtenagentur KCNA am Sonntag. Kim lobte den Raketenwerfer demnach als "großartige Waffe" und zeigte sich zufrieden mit den Wissenschaftern, die ihn entwickelt hatten. Am Samstag hatte Nordkorea nach südkoreanischen Angaben offenbar zwei Kurzstreckenraketen abgefeuert. Es war der jüngste in einer ganzen Reihe von nordkoreanischen Waffentests in den vergangenen Wochen.

Unwetter in Niederösterreich, der Steiermark und Burgenland

Melk/Neunkirchen/Obdach - In Teilen Niederösterreichs haben am Samstagabend nach einem Gewitter zahlreiche Feuerwehren ausrücken müssen: Am meisten zu tun gab es für die Helfer in den Bezirken Melk und Neunkirchen. Insgesamt waren rund 300 Feuerwehrleute im Einsatz. Die Schäden nach den Unwettern im obersteirischen Obdach (Bezirk Murtal) sind indes größer als erwartet. Die Gemeinde wurde zum Katastrophengebiet erklärt. Gewitter und Sturm sorgten auch im Burgenland für Feuerwehreinsätze.

Online-Banking wird sicherer und komplizierter

Wien - Ab Mitte September wird Online-Banking für Konsumenten sicherer, aber auch komplizierter. Grund ist eine Richtlinie der EU, die Betrügereien im Internet verhindern soll. Statt bisher nur Verfügernummer und PIN-Code benötigt man beim Online-Banking nun auch einen pushTAN-Code. Diesen bekommt man - je nach Bank - entweder über eine App oder teilweise noch via SMS.

apo

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