Airbus nannte WKStA in Causa Eurofighter Geldempfänger

Wien/Toulouse - Der Eurofighter-Hersteller Airbus hat Österreichs Behörden am Mittwoch die Namen jener 14 Personen genannt, an die im Zuge des Flugzeugverkaufs 55 Mio. Euro an erst kürzlich eingestandenen Zahlungen ergangen sind. Öffentlich genannt wurden die Namen von Airbus nicht. Überraschungen sind aus Sicht des Unternehmens keine dabei. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) bezeichnete das als "wichtigen und richtigen ersten Schritt von Airbus". Sie will am Donnerstag mit den Wehrsprechern aller Parteien über die Causa sprechen.

EU-Parlament ruft zu Ablehnung von Michel-Vorschlag auf

Brüssel/Wien - Einen Tag vor dem Sondergipfel der EU-Staats- und Regierungschefs hat das Europaparlament den Daumen über den Budgetvorschlag von EU-Ratspräsident Charles Michel gesenkt. Man lehne den Vorschlag ab "und erwartet vom Europäischen Rat, keine Schlussfolgerungen auf dieser Basis anzunehmen", teilte das Verhandlungsteam des EU-Parlaments am Mittwoch mit. Michel ist indes entschlossen, eine Einigung erzielen. "Die Zeit für einen Deal ist gekommen", hieß es am Mittwoch in Brüssel.

Erdogan droht mit Militäreinsatz gegen syrische Truppen

Beirut - Der Konflikt zwischen der Türkei und dem von Russland unterstützten syrischen Militär im Nordwesten Syriens spitzt sich weiter zu. Ein türkischer Einsatz gegen syrische Streitkräfte stehe in der Provinz Idlib "unmittelbar bevor", sollten sich diese nicht bis zum Monatsende hinter türkische Militärposten in der Region zurückziehen, drohte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan am Mittwoch. Moskau warnte die Türkei vor einem solchen Angriff. Derweil wird die humanitäre Lage für die Flüchtlinge in der Region immer kritischer.

Caritas fordert Maßnahmen zur Halbierung der Kinderarmut

Wien - Anlässlich des Welttags der sozialen Gerechtigkeit hat Caritas-Präsident Michael Landau am Mittwoch Sozialminister Rudolf Anschober (Grüne) und Integrationsministerin Susanne Raab (ÖVP) in ein Lerncafe der katholischen Hilfsorganisation eingeladen. Dabei forderte er die Bundesregierung auf, ein Versprechen aus dem Regierungsprogramm einzuhalten: die Halbierung der Kinderarmut. Dafür seien ein Armutscheck - die Überprüfung aller Gesetze auf deren Sozialverträglichkeit -, die Sozialhilfe neu sowie Investitionen in die Bildung nötig, so Landau.

Höhepunkt der Grippewelle in Österreich überschritten

Wien - Der Höhepunkt der Grippenwelle in Österreich dürfte bald überschritten sein. Pro 100.000 Einwohner schätzte das Diagnostische Influenza Netzwerk Österreich (DINÖ) in seinem wöchentlich veröffentlichten Update zwar die Zahl der Neuerkrankungen auf mehr als 2.300. In Wien und Graz gingen die Fälle allerdings bereits zurück. Allerdings war immer noch eine starke Influenzavirusaktivität zu bemerken.

Zwölfjährige geküsst: Lehrer darf nicht mehr unterrichten

Perg/Wien - Weil ein Pädagoge eine zwölfjährige Schülerin an einer Neuen Mittelschule im Bezirk Perg geküsst haben soll, hat am Mittwoch das Bildungsministerium reagiert. Auch wenn es keinen sexuellen Kontakt gegeben haben dürfte, betonte das Büro von Heinz Faßmann (ÖVP): "Hier wurde eindeutig eine Grenze überschritten. Für solche Vorfälle haben wir null Toleranz." Nachdem der Bildungsdirektion Oberösterreich vor einigen Wochen gemeldet worden war, dass sich der Lehrer und die Zwölfjährige wohl im Schulgebäude geküsst hatten, wurde der Mann "unmittelbar dienstfrei gestellt", erklärte Pressesprecherin Elisabeth Seiche. Sein Anstellungsverhältnis wurde gelöst und er darf nicht mehr als Leher tätig sein.

Wiener Börse schließt fester

Wien - Die Wiener Börse hat am Mittwoch zugelegt. Der ATX gewann 0,62 Prozent auf 3.198 Punkte. Unterstützt von einer positiven internationalen Börsenstimmung zeigte sich auch der heimische Aktienmarkt höher. Ans untere Ende der Kursliste rutschte in Wien die Palfinger-Aktie mit einem Minus von 3,0 Prozent. Der Kranhersteller gab für das 1. Quartal 2020 eine Gewinnwarnung. Verbund-Papiere gewannen hingegen 2,5 Prozent.

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