Suche nach Ursache für Explosionskatastrophe in Beirut

Beirut - Im Libanon wird nach der Ursache für die Detonationen in der Hauptstadt Beirut vom Dienstag mit knapp 100 Toten und 4.000 Verletzten gesucht. Laut Premier Hassan Diab könnten die Explosionen von einer großen Menge Ammoniumnitrat - die Rede ist von über 2.700 Tonnen - ausgelöst worden sein. Die Substanz sei jahrelang ohne Sicherheitsvorkehrungen im Hafen gelagert worden. Hinweise auf einen Anschlag oder einen politischen Hintergrund gab es vorerst nicht.

Explosion in Beirut: Österreichische Botschaft beschädigt

Wien/Beirut - Von den zwei gewaltigen Explosionen im Hafen von Beirut am Dienstag ist auch die österreichische Botschaft in der libanesischen Hauptstadt betroffen: "Das Botschaftsgebäude in Achrafieh wurde beschädigt und es steht derzeit nicht fest, ob die Botschaft als Büro in den nächsten Tagen funktionsfähig sein kann", schreibt die Auslandsvertretung auf ihrer Facebook-Seite. Die Botschaft sei aber rund um die Uhr über eine Notfall-Telefonnummer erreichbar, wird betont.

Doskozil für Mattersburg-U-Ausschuss, legt Telefonate offen

Mattersburg/Eisenstadt - Die SPÖ stimmt einem - von der ÖVP Burgenland angedrohten - Untersuchungsausschuss zur Commerzialbank Mattersburg "jederzeit" zu. Das erklärte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil Dienstag in der "ZiB2". Zudem hat Doskozil "überhaupt kein Problem", seine Telefonprotokolle offenzulegen. Die Opposition will die Telefonprotokolle Doskozils und seines Teams für den 13. und 14. Juli sehen - weil die Frage der Vorinformation etwa der Regional Management Burgenland im Raum steht. Gesperrt wurde die Bank am späten Abend des 14. Juli.

Zahl der Asylwerber im ersten Halbjahr gesunken

Wien - Die Zahl der Asylansuchen ist im ersten Halbjahr 2020 gesunken, was vor allem der Coronakrise geschuldet ist. Auffällig ist heuer eine Wellenbewegung. Anfang des Jahres stiegen die Anträge stark an, dann gab es beim Aufflammen der Pandemie einen noch deutlicheren Rückgang und im Juni kam es erstmals seit Coronabeginn wieder zu einem Plus bei den Ansuchen. Konkret zeigen die Zahlen des Innenministeriums 5.424 Anträge zwischen Anfang Jänner und Ende Juni. Im Vergleichszeitraum 2019 waren es 6.030. Das bedeutet heuer ein Minus von 9,8 Prozent.

voestalpine verbucht wegen Corona 70 Mio. Euro Verlust

Wien/Linz - Die weltweite Rezession infolge der Coronavirus-Pandemie schlägt sich deutlich auf die Geschäfte des oberösterreichischen Stahlherstellers voestalpine nieder. Im ersten Quartal 2020/21 hat der Konzern einen Verlust nach Steuern in Höhe von 70 Mio. Euro erlitten - nach einem Gewinn von 90 Mio. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres, wie das Unternehmen am Mittwoch bekannt gab. Ein massiver Nachfrageeinbruch infolge der Covid-19-Pandemie drückte den Umsatz um 28,1 Prozent von 3,3 auf 2,4 Mrd. Euro.

Hochwasserlage in OÖ entspannt sich, viele Einsätze im Burgenland

Jennersdorf/Güssing - Die Hochwasserlage in Oberösterreich hat sich bis Mittwochvormittag entspannt. Bei den Pegelständen wurde eine fallende Tendenz verzeichnet. Im Südburgenland haben dafür am Dienstag Unwetter, die am späten Nachmittag einsetzten, die Feuerwehren auf Trab gehalten. Vor allem in den Bezirken Jennersdorf und Güssing, gab es laut Landessicherheitszentrale (LSZ) Burgenland zahlreiche Einsätze. Im Bezirk Jennersdorf wurde dabei ein Feuerwehrmann leicht verletzt.

Texaner kauft mit erschlichenen Coronahilfen Lamborghini

Houston (Texas) - Ein Coronahilfen-Betrug kommt einen 29-Jährigen aus Texas teuer zu stehen: Weil er sich mit den staatlichen Hilfen unter anderem einen Lamborghini kaufte, wird der Mann des Betrugs beschuldigt. Am Dienstag wurde er festgenommen. Der Texaner hatte sich im Rahmen des staatlichen Corona-Hilfsprogramms zwei Unternehmerkredite gesichert und dann insgesamt 1,6 Millionen Dollar für einen Lamborghini, Immobilien und eine Rolex-Uhr ausgegeben. Zudem verprasste er tausende Dollar in Strip-Clubs in Houston.

vef/cg

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