Rund 30 Staaten bei Geberkonferenz für Libanon

Beirut - Zu der internationalen Geberkonferenz für den Libanon werden Vertreter von rund 30 Staaten und Organisationen erwartet. An der Videoschaltung am Sonntag will auch US-Präsident Donald Trump teilnehmen, teilte die französische Regierung hieß. Im Libanon nehmen die Spannungen zu. Trotz der angekündigten Neuwahlen und des Rücktritts von Informationsministerin Manal Abdel Samad sind weitere Proteste geplant.

Präsidentenwahl im autoritären Weißrussland

Minsk - In angespannter Atmosphäre wählen die Menschen in Weißrussland am Sonntag ihren Präsidenten. Beobachter gehen davon aus, dass der langjährige Amtsinhaber Alexander Lukaschenko seine Wiederwahl für eine sechste Amtszeit sicherstellen wird. Doch fühlt er sich durch die 37-jährige Oppositionskandidatin Swetlana Tichanowskaja, die in den Wochen vor der Wahl massiv an Zustimmung gewonnen hatte, offenkundig unter Druck gesetzt. Am Sonntag erklärte Lukaschenko, er werde nicht die "Kontrolle über die Lage verlieren".

Steuerfahndung trieb im Vorjahr 104 Millionen Euro ein

Wien - Die Steuerfahndung hat im Vorjahr 561 Fälle bearbeitet und dabei 104 Millionen Euro an Steuern eingenommen. 2019 wurden insgesamt 104 Zwangsmaßnahmen durch die Steuerfahndung durchgeführt, diese beinhalten unter anderem 85 Hausdurchsuchungen an 292 Einsatzorten mit insgesamt 1.472 Personentagen. Bei diesen Hausdurchsuchungen wurden unter anderem 72.000 Gigabyte an IT-Daten sichergestellt. Die Steuerfahndung ist eine Spezialeinheit für Ermittlungen in besonderen Finanzstraffällen.

114 Corona-Neuinfektionen, davon 75 in Wien

Wien - 114 Neuinfektionen, davon alleine 75 in Wien, hat das Innenministerium am Sonntag gemeldet. Die Zahl in Wien liegt deutlich über den Werten, die etwa noch vor einem Monat gemeldet wurden. Damals lag die Zahl der täglichen Neuerkrankungen bei rund 20. Neue größere Cluster gibt es laut Krisenstab aber nicht. Die Ansteckungen geschehen weiterhin vor allem im Familienverbund.

Ölkatastrophe vor Mauritius - Urlaubsparadies im Krisenmodus

Port Louis - Nach einem Schiffsunglück vor Mauritius versuchen Helfer, eine Umweltkatastrophe zu vermeiden. Denn der auf Grund gelaufene japanische Frachter "Wakashio" verliert nach wie vor Kraftstoff aus einem seiner Tanks. Bisher seien 1.000 Tonnen ausgetreten, teilte der japanische Besitzer des Schiffes am Sonntag mit. Die Regierung hatrund 400 Ölsperren installiert. Schlechtes Wetter erschwert aber die Arbeiten.

Mindestens 30 Tote bei Erdrutschen in Südkorea

Seoul - Bei Erdrutschen und Überschwemmungen nach tagelangem heftigem Regen sind in Südkorea bisher mindestens 30 Menschen ums Leben gekommen. Zwölf weitere würden noch vermisst, teilten die Behörden am Sonntag mit und warnten vor weiterem Niederschlag. Heftige Regenfälle haben seit Anfang des Monats im ganzen Land Verwüstung angerichtet. Insgesamt mussten fast 6.000 Menschen ihre Häuser verlassen, 4.600 von ihnen wurden in Notunterkünften untergebracht.

Albertina-Direktor Schröder fordert mehr finanzielle Mittel

Wien - Albertina-Direktor Klaus Albrecht Schröder bekräftigt seine Forderung nach einer Erhöhung der Basisdotierung für sein Haus. Es brauche "einen gerechten Verteilungsschlüssel", sagte er im Interview mit dem "Kurier". Wenn die Regierung bei der Budgetrede im Herbst nicht ausreichend hohe Mittel für 2021 in Aussicht stelle, müsse er Mitarbeiter kündigen.

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