563 Neuinfektionen in Österreich - Strengere Regeln gelten

Wien - In Österreich sind in den vergangenen 24 Stunden 563 neue Infektionen mit SARS-CoV-2 dazugekommen. Damit gibt es laut Innenministerium derzeit 8.375 aktiv Infizierte in Österreich. Die Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus und Covid-19 sind seit Mitternacht verschärft worden. Betroffen sind private Feiern, die Freizeitgestaltung, die Gastronomie und Märkte und Messen. Die Regierung hofft, damit einen zweiten Lockdown verhindern zu können.

EU kann sich nicht auf Weißrussland-Sanktionen einigen

Minsk - Die geplanten Sanktionen der Europäischen Union gegen Unterstützer des belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko lassen weiter auf sich warten. Ungeachtet wachsenden Drucks hielt das EU-Land Zypern bei einem Außenministertreffen in Brüssel an seinem Veto fest. Zypern will Sanktionen gegen die ehemalige Sowjetrepublik nur zustimmen, wenn die EU auch neue Sanktionen gegen die Türkei verhängt.

Bundesheer bekommt ab 2022 neue italienische Hubschrauber

Wien - Das Bundesheer kauft um 300 Millionen Euro 18 Hubschrauber vom italienischen Hersteller Leonardo. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) verkündete die bereits durchgesickerte Entscheidung am Montag und versicherte, dass es sich um "hocheffizientes und modernes Gerät" handle. Zugleich zeigte sie sich "froh", dass der Generalstab Leonardo empfohlen habe - und nicht den Eurofighter-Hersteller und Helikopter-Anbieter Airbus. Die Opposition zeigte sich vorerst zufrieden.

Blümel hofft auf EU-Flexibilität bei "Fixkostenzuschuss II"

Wien/Brüssel - Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) hat die Hoffnung nicht aufgegeben, dass die EU-Kommission den staatlichen Fixkostenzuschuss II für heimische Unternehmen doch genehmigt. Das Ministerium setzt nun auf zwei Schienen: auf den Katastrophen-Artikel und den Wirtschaftsbeihilfen-Artikel. Beide Anträge seien bereits eingebracht, so Blümel am Montag im Mittagsjournal des ORF. "Die Zeit drängt", Brüssel solle flexibel sein.

UNO-Festakt zum 75-jährigen Bestehen der Vereinten Nationen

New York/Wien - Vor dem Beginn der diesjährigen UNO-Generaldebatte begehen die Vereinten Nationen ihr 75-jähriges Bestehen am Montag (ab 15.00 Uhr MESZ) mit einem Festakt in New York. Bei der größtenteils virtuellen Veranstaltung werden mehr als 180 Redner erwartet. Auch Österreichs Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) wird sich zu Wort melden. Zudem wird es eine gemeinsame Erklärung geben.

Experten sehen Verbesserungen bei neuen Corona-Gesetzen

Wien - Der überarbeitete Entwurf zu den Corona-Gesetzen, der am Mittwoch im Nationalrat zum Beschluss ansteht, ist am Montag einem Expertenhearing im Gesundheitsausschuss unterzogen worden. Fazit der von den Fraktionen nominierten Experten: Es gibt deutliche Verbesserungen, weiter seien aber noch Kritikpunkte und Ungenauigkeiten auszubessern. Lediglich der von der FPÖ entsandte Völkerrechtler Michael Geistlinger warnte vor der "Perfektionierung des Polizeistaates".

Lufthansa will härter sparen - A380 werden eingemottet

Frankfurt - Die AUA-Mutter Lufthansa muss in der Coronakrise noch stärker schrumpfen als bisher geplant. Mindestens 150 Flugzeuge der einstmals 760 Jets umfassenden Konzernflotte werden dauerhaft nicht mehr abheben, teilte das Unternehmen am Montag mit. Auch die Zahl der wegfallenden Vollzeitstellen werde die bisher angekündigten 22.000 übersteigen.

Nawalny will von Russland Rückgabe seiner Kleidung

Berlin/Moskau - Der Kreml-Kritiker Alexej Nawalny hat von Russland die Rückgabe der Kleidung gefordert, die er vor mehr als einem Monat am Tag seiner Vergiftung trug. "Meine Kleidung ist ein sehr wichtiger Beweis", schrieb Nawalny am Montag auf seiner Webseite. Die russischen Ermittler würden dieses "entscheidende Beweisstück verbergen".

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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