Registrierungspflicht in Wiener Lokalen tritt in Kraft

Wien - In Wien tritt am Montag die Registrierungspflicht in der Gastronomie in Kraft. Gäste müssen nun ihre Daten in ein Formular eintragen. Damit soll die Ausforschung von Kontaktpersonen bei Coronavirusinfektionen erleichtert werden. Die Betriebe sind angehalten, die Unterlagen vier Wochen aufzubewahren. Die Verordnung gilt vorerst bis Ende des Jahres. Wirten, die sich weigern, die Regelung umzusetzen, droht eine Geldstrafe.

Weitere Reisewarnungen in Kraft

Paris/Prag/Wien - Österreich hat seit Montag 0.00 Uhr Reisewarnungen für die tschechische Hauptstadt Prag sowie die französischen Regionen Île de France und Provence-Alpes-Côte d'Azur verhängt. Weiters wurden neue Reisewarnungen für Andorra sowie für die nichteuropäischen Länder Israel, Argentinien, Bahrain, Kuwait, Costa Rica und die Malediven ausgesprochen. Die seit vielen Monaten geltende Reisewarnung für Schweden wurde unterdessen aufgehoben.

Kriegszustand nach Kämpfen um Unruheregion Berg-Karabach

Baku/Eriwan/Stepanakert - Nach schweren Kämpfen mit zahlreichen Toten und Verletzten in der Konfliktregion Berg-Karabach gilt in den verfeindeten Nachbarländern Armenien und Aserbaidschan der Kriegszustand. In Aserbaidschan trat dies in der Nacht auf Montag in Kraft, wie Staatschef Ilham Aliyev am Wochenende entschied. In der Ex-Sowjetrepublik soll es in einigen Landesteilen abends Ausgangssperren geben. In Armenien verhängte Regierungschef Nikol Paschinian im ganzen Land den Kriegszustand.

US-Richter stoppt Verbot von TikTok in den USA vorläufig

Washington/Peking - Die populäre Video-App Tiktok ist im letzten Moment einem Download-Stopp in den USA entgangen. Kurz bevor Tiktok aus den amerikanischen App Stores von Apple und Google verschwinden sollte, setzte ein Richter die Anordnung der US-Regierung per einstweiliger Verfügung aus. Zugleich läuft der Countdown für Tiktok weiter: Das Gericht in Washington lehnte am Sonntag den Antrag der Firma ab, auch gegen das zum 12. November drohende Komplett-Aus für die App in den USA vorzugehen.

EU und London beraten über Umsetzung des Brexit-Vertrags

London/Brüssel - Der Streit über die Einhaltung des Brexit-Abkommens beschäftigt am Montag Vertreter der Europäischen Union und Großbritanniens. EU-Kommissionsvize Maros Sefcovic und der britische Staatsminister Michael Gove beraten darüber im sogenannten Gemeinsamen Ausschuss, einem Gremium zur Schlichtung von Streitigkeiten.

Trump soll jahrelang keine oder kaum Steuern gezahlt haben

Washington - US-Präsident Donald Trump hat einer Zeitung zufolge über Jahre keine oder kaum Bundessteuern bezahlt. Wie die "New York Times" am Sonntagabend unter Berufung auf Steuerunterlagen berichtete, betrug seine entsprechende Last in den Jahren 2016 und 2017 jeweils 750 Dollar (644,66 Euro). In zehn der 15 Jahre bis 2017 habe er gar keine Bundessteuern bezahlt, hieß es weiter. Trump habe dabei schwere Verluste aus verschiedenen Geschäftsbereichen geltend gemacht.

Aschbacher erwartet Plus bei Kurzarbeitszahlen

Wien - Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP) erwartet im Herbst und Winter wieder steigende Zahlen bei der Corona-Kurzarbeit. Ab 1. Oktober gilt das überarbeitete Kurzarbeitsmodell. "Die Kurzarbeit in Phase Drei soll Unternehmen helfen, die einen relativ guten Ausblick haben. Das heißt, wo zumindest 30 Prozent gearbeitet werden kann", so Aschbacher. "Es ist nicht das Ziel, Unternehmen künstlich am Leben zu erhalten."

Nasenspray hemmt in Tierversuchen Coronaviren-Wachstum

Sydney - Die australische Biotechfirma Ena Respiratory hat in Tierversuchen festgestellt, dass ein von ihr entwickeltes Nasenspray das Wachstum von Coronaviren hemmt. Das Spray sei eigentlich entwickelt worden, damit das menschliche Abwehrsystem besser gewöhnliche Erkältungs- und Grippeviren bekämpfen könne. In einer Studie an Frettchen habe sich gezeigt, dass das Medikament die Menge der Coronaviren um bis zu 96 Prozent senken könne, teilte Ena Respiratory mit.

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red

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