Regierung verkündet neuen Lockdown

Wien - Stetig steigende Infektionszahlen und immer stärker belegte Intensivstationen machen in Österreich einen zweiten Lockdown nötig. Verkündet wird dieser heute von der Regierung nach Gesprächen mit dem Bundespräsidenten, den Landeshauptleuten und der Opposition. Gastronomie und Hotellerie werden stark eingeschränkt, Theater und Kinos schließen, Veranstaltungen können mit Ausnahme des Profisports nicht mehr stattfinden. Zudem soll es nächtliche Ausgangsbeschränkungen geben.

Berliner Flughafen eröffnet neun Jahre später als geplant

Berlin - Mitten in der Coronakrise und mit neun Jahren Verspätung eröffnet am Samstag (14.00 Uhr) mit den ersten beiden Landungen der neue Hauptstadtflughafen BER in Berlin. Eine Easyjet-Maschine vom Flughafen Tegel sowie ein Lufthansa-Flug aus München sollen zeitgleich auf den beiden Start- und Landebahnen des bisherigen Flughafens Schönefeld sowie des BER aufsetzen. Der neue Flughafen gilt damit als eröffnet. Eine offizielle Feier wird es angesichts der Corona-Pandemie nicht geben.

Auto rast in Große Moschee von Mekka

Mekka - Ein Auto ist am Freitagabend in eine Tür der Großen Moschee in der für Muslime heiligen Stadt Mekka gerast. Der Wagen sei am Freitagabend bei hohem Tempo von der Straße abgekommen, erklärte ein Sprecher der Region Mekka. Auf einem Video in den sozialen Medien ist zu sehen, wie das Auto auf dem Platz vor der Moschee zwei Barrieren durchbricht und dann in die Tür kracht. Niemand wurde verletzt. Sicherheitskräfte nahmen einen saudi-arabischen Mann fest.

SPÖ und NEOS stellen vor Corona-Gespräch Bedingungen

Wien - SPÖ und NEOS haben vor der Videokonferenz mit der Bundesregierung am Samstagnachmittag Bedingungen für eine Zustimmung zu den angekündigten Corona-Maßnahmen gestellt. Kernpunkte seien unter anderem eine Offenlegung der AGES-Zahlen zum Infektionsgeschehen, offene Schulen und die volle Entschädigung für Unternehmen, sagten SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner und NEOS-Obfrau Beate Meinl-Reisinger in einer Pressekonferenz davor. Von dem Gespräch erwarten sich beide nicht viel.

Weiter Suche nach Verschütteten nach Erdbeben in der Ägäis

Ankara/Athen - Nach dem schweren Erdbeben in der Ägäis mit mehr als 20 Toten gehen die Rettungsarbeiten in der Westtürkei weiter. In der Millionenmetropole Izmir suchten Helfer Samstagfrüh in den Trümmern nach Überlebenden. Nach offiziellen Angaben stieg die Zahl der Todesopfer in der Westtürkei auf 25, mehr als 800 Menschen wurden verletzt. 100 Menschen wurden demnach gerettet. Auch auf der griechischen Insel Samos kamen zwei Menschen ums Leben.

Großer Andrang bei Massentests in der Slowakei

Bratislava - In der Slowakei hat am Samstag die erste Runde der landesweiten Corona-Massentests begonnen. Vor den Abnahmestellen bildeten sich seit dem frühen Morgen teils lange Schlangen. In der Hauptstadt Bratislava musste nach Angaben der Stadtverwaltung mit Wartezeiten von ein bis drei Stunden gerechnet werden. Dem Gesundheitsministerium zufolge konnten bis zum Vormittag im ganzen Land 91 Prozent aller Teststellen geöffnet werden. Es mangelte unter anderem an medizinischem Personal.

20-Jähriger bei Frontalkollision zweier Pkw getötet

Haus im Ennstal - Im Bezirk Liezen auf der B 320 zwischen Haus im Ennstal und Schladming ist am späten Freitagabend ein 20-Jähriger tödlich verunglückt. Laut Polizei kam der Pkw-Lenker auf die Gegenfahrbahn und streifte zunächst einen Klein-Lkw. Danach stieß er frontal mit einem anderen Pkw zusammen. Der 20-jährige Einheimische erlitt so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle verstarb.

Wrabetz verneint Vereinbarung mit ÖVP und FPÖ zu Online-Chef

Wien - ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz weist Berichte zurück, wonach ÖVP und FPÖ mit ihm einen neuen Chefredakteur für ORF-Online vereinbart hätten. Das Nachrichtenmagazin "profil" hatte vor zwei Wochen berichtet, dass in einer von ORF-Stiftungsrat Norbert Steger (FPÖ) im Mai 2019 weitergeleiteten SMS von Reinhard Teufel, dem damaligen Kabinettschef von Ex-Innenminister Herbert Kickl (FPÖ), ein neuer Online-Chefredakteur "mit ÖVP und GD" vereinbart worden sei.

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red

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