APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
"Ibiza-Detektiv" sprach im U-Ausschuss von "Sittenbild"
Wien - Mit Julian H. ist am Donnerstag jener Mann im Ibiza-Untersuchungsausschuss befragt worden, der das namensgebende Video laut eigener Aussage geplant und inszeniert hat. Viel hatten sich die Abgeordneten von der Einvernahme erwartet, wirklich Erhellendes förderte sie aber nicht zutage. Er habe mit dem Video ein politisches Sittenbild zeichnen wollen, selbst sei er Opfer von Ermittlungen, sagte der Privatdetektiv, der sich derzeit in Untersuchungshaft befindet.
AstraZeneca lieferte diese Woche keinen Corona-Impfstoff
Wien - Einmal mehr gibt es Lieferschwierigkeiten mit dem AstraZeneca-Impfstoff. Diese Woche ist überhaupt kein Impfstoff des schwedisch-britischen Herstellers in Österreich eingetroffen. Die für die Kalenderwoche 14 (5. bis 11. April) angekündigten 5.090 Ampullen - das entspricht rund 50.900 Dosen - werden nun erst in der Kalenderwoche 15 (12. bis 18. April) erwartet. Überdies werden nur 26.400 Impfdosen geliefert - fast um die Hälfte weniger als versprochen.
Bundesländer auch für Fortsetzung von AstraZeneca-Impfungen
Wien - Der Corona-Impfstoff von AstraZeneca wird weiterhin in allen Bundesländern für alle Altersgruppen eingesetzt. Das ist das Ergebnis einer Videokonferenz des Gesundheitsministeriums mit den Landesgesundheitsreferenten am Donnerstagvormittag. Damit bleibt der österreichische Impfplan unverändert, teilte das Gesundheitsministerium mit. Die EU-Arzneimittelbehörde (EMA) hatte zuvor einen möglichen Zusammenhang zwischen dem Impfstoff und sehr seltenen Thrombose-Fällen festgestellt.
MAN Steyr: Wolf bedauert abschlägiges Votum
München/Steyr - Investor Siegfried Wolf hat das abschlägige Votum der MAN-Mitarbeiter in einer Stellungnahme gegenüber der APA bedauert. Aber er müsse das Ergebnis zur Kenntnis nehmen. Der Ex-Magna-Chef hatte das Werk übernehmen, aber nur einen Teil der Belegschaft behalten wollen. Die Mitarbeiter sprachen sich in einer Urabstimmung mit knapp 64 Prozent gegen diese Pläne aus, die Zentrale will das Werk, wo inklusive Leihpersonal rund 2.300 Leute beschäftigt sind, nun schließen.
Jüngste Gewalt in Nordirland parteiübergreifend verurteilt
Belfast - Nach neuen nächtlichen Krawallen haben Politiker beider konfessioneller Lager in Nordirland am Donnerstag die Ausschreitungen scharf verurteilt, bei denen in der Nacht davor mindestens sieben Polizisten verletzt worden sind. "Zerstörung, Gewalt und die Androhung von Gewalt sind vollkommen inakzeptabel und nicht zu rechtfertigen", hieß es in einer Erklärung nach einer Sondersitzung des Kabinetts am Donnerstag. Auch das Regionalparlament war zu Beratungen zusammengetreten.
SPÖ und NEOS fordern sofortige Ablöse Schmids
Wien - Am Freitag kommt der Nationalrat auf Wunsch der Opposition zu einer Sondersitzung zusammen, um über die Chat-Affäre um ÖBAG-Chef Thomas Schmid zu debattieren. Die SPÖ warf Schmid im Vorfeld vor, für ein "Millionengrab" verantwortlich zu sein. SPÖ und NEOS wollen in der Sitzung die sofortige Ablöse Schmids fordern, dem die NEOS auch Untätigkeit in der Causa OMV/Borealis vorwerfen. Die FPÖ fordert ein Eingreifen des Bundespräsidenten.
EU will Aufklärung über "SofaGate"-Affäre bei Erdogan
Ankara/Brüssel - Die beiden größten Fraktionen im Europaparlament haben eine Plenardebatte über die "SofaGate"-Affäre um den Umgang mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bei einem Besuch in der Türkei verlangt. Die konservative EVP und die Sozialdemokraten forderten am Donnerstag, dass von der Leyen und EU-Ratspräsident Charles Michel dazu Ende April ins Parlament geladen werden.
Russland verlegt Kriegsschiffe, Selenskyj reist an die Front
Kiew - Russland verlegt einem Medienbericht zufolge mehrere Artillerie- und Landungsschiffe vom Kaspischen ins Schwarze Meer, an dem unter anderem die Ukraine liegt. Dort sollen sie an Übungen teilnehmen, meldete die Nachrichtenagentur Interfax am Donnerstag. Die Regierung in Kiew wirft Russland vor, seit Wochen Truppen an der Grenze zur Ukraine zu verstärken. Unterdessen besucht der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Frontlinie im Osten des Landes.
Wiener Börse notiert schwächer
Wien - Die Wiener Börse hat sich am Donnerstagnachmittag tiefer gezeigt. Der ATX gab um 0,44 Prozent auf 3.191 Punkte nach. An den europäischen Leitbörsen überwiegen hingegen die positiven Vorzeichen. Auf den heimischen Aktienmarkt lasteten vor allem die Kursverluste der schwergewichteten Bankenaktien. BAWAG-Aktien verbilligten sich um zwei Prozent. Erste Group gaben um 1,1 Prozent nach und die Aktionäre der Raiffeisen Bank International mussten ein Minus von 1,4 Prozent verbuchen.
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red
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