Burgenland beendet Corona-Lockdown am Montag

Eisenstadt - Das Burgenland beendet den Corona-Lockdown nach dem 18. April. Am Montag öffnen die Schulen und der Handel wieder, gab Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) bei einer Pressekonferenz am Mittwoch bekannt. "Die Zahlen gehen massiv zurück", dies sollte sich auch bald auf die derzeit noch hohe Auslastung der Intensivstationen auswirken, so Doskozil. Wobei mit 27 belegten Intensivbetten am Mittwoch ein neuer Höchststand erreicht wurde.

Knapp 3.000 Neuinfektionen und weniger Patienten im Spital

Wien - Am Mittwoch sind in Österreich knapp 3.000 Neuinfektionen mit SARS-CoV-2 gemeldet worden. In den vergangenen 24 Stunden kamen 2.942 Fälle hinzu, meldeten Innen- und Gesundheitsministerium. Die Zahl der Toten stieg um 31 auf bereits 9.779 Menschen, die an den Folgen einer Infektion gestorben sind. Rückgänge gab es erneut in den Krankenhäusern. Insgesamt 2.300 Covid-19-Patienten mussten in Spitälern behandelt werden, davon lagen 586 auf Intensivstationen.

Regierung behält im Burgenland die "Notbremse" im Blick

Wien - Die Regierung unterstützt das vom burgenländischen Landeshauptmann Hans-Peter Doskozil (SPÖ) angekündigte Ende des Lockdowns. Handel und Schulen werden dort am Montag wieder öffnen, Lokale nicht. Der amtierende Gesundheitsminister Werner Kogler (Grüne) kündigte aber an, sich die Entwicklung "genau anzuschauen". "Wir haben mit dem Landeshauptmann gesprochen: wenn es notwendig ist, muss die Notbremse gezogen werden", ergänzte Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP).

USA begrüßen Angebot Wiens für Biden-Putin-Gipfel

Moskau/Helsinki/Wien - Die USA haben das Angebot Österreichs begrüßt, den Gipfel zwischen Präsident Joe Biden und seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin auszurichten. "Österreichs Angebot, als Gastgeber zu fungieren, ist immer willkommen. Österreich ist einer der freundlichsten Gastgeber", teilte die US-Botschaft in Wien der APA am Mittwoch auf Anfrage mit. Biden hatte Putin am Dienstag in einem Telefongespräch einen Gipfel "in einem Drittland" angeboten. Moskau reagierte zurückhaltend.

Steiermark reiht "Impf-Taktiker" nun an den Schluss

Graz/Wien - Das Land Steiermark setzt "Impf-Taktiker" nun auf die lange Bank: Personen, die zwei Mal ihre vereinbarten Impftermine absagen oder gar nicht auftauchen, werden nun ganz nach hinten gereiht. Die anderen Bundesländer sind diesbezüglich humaner, so gibt es für Absagen oder Nichterscheinen bisher keine Konsequenzen, ergab ein Rundruf der APA. In Kärnten beispielsweise müssen sich jedoch Menschen, die Impftermine nicht wahrnehmen, wieder neu anmelden.

Impfplan hält vorerst trotz Johnson & Johnson-Lieferstopps

Wien - Der vorläufige Impfstoff-Lieferstopp des US-Herstellers Johnson & Johnson nach Europa dürfte sich im Kampf gegen das Coronavirus vorerst nicht auf den österreichischen Impfplan niederschlagen. Es gebe "Alternativen", mit denen sich das Impfprogramm auffüllen lasse, sagte der Infektiologe Herwig Kollaritsch, der auch dem Nationalen Impfgremium angehört, im "Ö1 Mittagsjournal" .

Iran will Atomgespräche trotz Verstößen fortsetzen

Teheran - Der Iran will die Wiener Atomverhandlungen trotz seiner mehrfachen Verstöße gegen den Deal aus dem Jahr 2015 fortsetzen. "Auch wenn wir nun unser Uran auf 60 Prozent anreichern wollen, haben wir weiterhin kein Problem mit Verhandlungen", sagte der iranische Präsident Hassan Rouhani am Mittwoch. Dagegen zeigten sich die europäischen Staaten äußerst besorgt über den jüngsten Eskalationsschritt Teherans.

Borissow will nicht neuerlich bulgarischer Premier werden

Sofia - Bulgariens Ministerpräsident Boiko Borissow zieht sich nach mehr als einem Jahrzehnt offenbar zurück. Der 61-Jährige gab am Mittwoch in Sofia bekannt, dass er keine vierte Amtszeit anstrebe. Borissow kündigte an, für das Amt einen anderen Kandidaten mit einer "sehr klaren europäischen und NATO-Orientierung" vorzuschlagen. Er wolle das bulgarische Volk nicht spalten. Namen nannte er nicht. Borissow ist mit kurzen Unterbrechungen bereits seit 2009 Ministerpräsident.

Wiener Börse am Nachmittag wenig verändert

Wien - Die Wiener Börse hat sich am Mittwochnachmittag kaum bewegt gezeigt. Der ATX notierte mit einem kleinen Minus von 0,03 Prozent bei 3.192,46 Punkten. Auch bei den Einzelwerten hielten sich die meisten Bewegungen in engen Bandbreiten. Gut gesucht waren Lenzing (+1,90 Prozent) und Verbund (+1,32 Prozent). Schwach zeigten sich Uniqa (-1,04 Prozent) und Wienerberger (-0,94 Prozent). Impulse könnte am Abend der Konjunkturbericht "Beige Book" der US-Notenbank Fed bringen.

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red

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