Furcht vor Corona-Supervariante im Süden Afrikas

London/Johannesburg/Jerusalem - Die Ausbreitung einer neuen möglicherweise sehr gefährlichen Variante des Coronavirus im südlichen Afrika hat international Besorgnis ausgelöst. Experten befürchten, dass die Variante B.1.1.529 wegen ungewöhnlich vieler Mutationen nicht nur hoch ansteckend sei, sondern auch den Schutzschild der Impfstoffe leichter durchdringen könnte. Großbritannien und Israel schränkten deswegen vorsorglich den Flugverkehr in die Staaten der Region ein.

NIG gibt Empfehlung für Kinderimpfung ab fünf Jahren

Wien - Nachdem die Europäische Arzneimittelbehörde EMA am Donnerstag Grünes Licht für den Einsatz des Corona-Impfstoffs von BioNTech/Pfizer bei Kindern im Alter von fünf bis elf Jahren gegeben hat, wird die Impfung auch vom Nationalen Impfgremium (NIG) empfohlen. Das sagte die Leiterin des NIG, Ursula Wiedermann-Schmidt, bei einer Pressekonferenz in Wien. "Die Kinderimpfung ist sicher", betonte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne).

Bürgermeister vernetzen sich gegen Radikalisierung

Wien - Angesichts der zunehmenden Radikalisierung von Corona-Maßnahmengegnern versuchen sich Österreichs Bürgermeister zu wappnen. Kommenden Mittwoch (1. Dezember) findet deshalb eine Videokonferenz mit Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) statt, hieß es seitens des Ressorts und des Gemeindebunds zur APA. Der Austausch soll dazu dienen, gemeinsam gegen Drohungen, Angriffe oder auch Übergriffe auf Politiker aufzutreten, so Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl.

500.000 Menschen in Europa durch Impfung gerettet

Kopenhagen - Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht davon aus, dass die Corona-Impfungen allein in Europa mindestens einer halben Million Menschen das Leben gerettet haben. Das in Kopenhagen ansässige Europa-Büro der WHO veröffentlichte am Donnerstag einen Bericht, wonach allein in der Altersgruppe über 60 in rund 30 europäischen Ländern seit Beginn der Impfkampagne insgesamt 470.000 Menschenleben gerettet wurden.

Schulärzte sollen bei Impfung von Kindern helfen

Wien - Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) bietet den Ländern bei der Impfung von jüngeren Kindern die Unterstützung der rund 640 Bundesschulärztinnen und Bundesschulärzte an. In einem Brief an die Landeshauptleute verweist er auf die rechtliche Möglichkeit, die Schulärzte auch abseits ihrer Tätigkeit an Schulen für die Beratung und die Durchführung von Impfungen einzusetzen. Mehrkosten abseits der bestehenden Dienstverhältnisse könnte das Gesundheitsministerium tragen.

Mehr als 50 Tote bei Grubenunglück in Russland

Kemerowo - Bei dem schwersten Grubenunglück in Russland seit Jahren sind im Westen Sibiriens 52 Menschen ums Leben gekommen. Das meldeten die Staatsagenturen Tass und Ria Nowosti am Donnerstagabend übereinstimmend unter Berufung auf den Rettungsdienst. Darunter seien sechs Rettungskräfte gewesen, die bei Sucharbeiten in dem Bergwerk starben. Über Stunden galten mehr als 30 Bergleute als vermisst.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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