APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Ukrainische Truppen ziehen sich aus Sjewjerodonezk zurück
Kiew (Kyjiw)/Moskau/Sjewjerodonezk - Die Ukraine hat einen Truppenrückzug aus der seit Wochen umkämpften Stadt Sjewjerodonezk im Osten des Landes angekündigt. Die ukrainischen Truppen müssen abgezogen werden, sagt der Gouverneur der Region Luhansk, Serhij Hajdaj, im Fernsehen. Die Stadt sei zum größten Teil von den russischen Streitkräften besetzt. "Es ist sinnlos, in Stellungen zu bleiben, die über viele Monate hinweg zertrümmert wurden, nur um dort zu bleiben", fügte er hinzu.
EU-Gipfel: Beitrittskandidatenstatus für Ukraine und Moldau
Brüssel/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Der EU-Gipfel in Brüssel hat am Donnerstag der Ukraine und Moldau offiziellen Beitrittskandidatenstatus verliehen. Dies teilten mehrere Regierungschefs auf Twitter mit. Seitens der EU-Spitzen war von einer "historischen Entscheidung" die Rede. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach via dem Kurznachrichtendienst ebenfalls von einem einzigartigen und historischen Moment in den bilateralen Beziehungen. "Die Zukunft der Ukraine ist in der EU", twitterte Selenskyj.
US-Senat stimmt für Verschärfung des Waffenrechts
Washington - Einen Monat nach dem Massaker an einer Volksschule in Texas hat der US-Senat ein Gesetz für einen besseren Schutz vor Schusswaffengewalt beschlossen. Die Reform wurde mit einer überparteilichen Mehrheit von 65 zu 33 Stimmen verabschiedet. Experten zufolge handelt es sich um die wichtigste Verschärfung der Waffengesetze auf Bundesebene seit Jahrzehnten - und das, obwohl es inhaltlich ein überparteilicher Minimalkompromiss war, den Kritiker als völlig unzureichend bezeichneten.
AUA kündigt höhere Ticketpreise an
Wien/Schwechat - AUA-Chefin Annette Mann kündigt höhere Ticketpreise an. Auf Kurzstrecken werde diese Erhöhung bei einer paar Euro liegen, auf Langstrecken bei 50 oder auch 100 Euro. Personalmangel wie bei anderen Airlines - wie etwa der AUA-Mutter Lufthansa - gebe es dank Kurzarbeit und 150 Neuanstellungen beim Kabinenpersonal nicht. Sehr wohl leide das Unternehmen aber an den Versorgungsproblemen der Raffinerie Schwechat nach einem Unfall Anfang Juni, sagte Mann im heute "Ö1-Morgenjournal".
Rauch schließt neuerliche Maskenpflicht vor Herbst nicht aus
Wien - Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) hat am Freitag die Abschaffung der Impfpflicht und das weitgehende Fehlen von Corona-Schutzmaßnahmen trotz steigender Infektionszahlen verteidigt. Im dritten Jahr der Pandemie könne man nicht im Dauerkrisenzustand bleiben, generell gebe es in Europa den Trend, "ein Leben mit Corona zu ermöglichen". Sollte eine Überlastung des Gesundheitssystems drohen, sei eine neuerliche Maskenpflicht schon vor dem Herbst nicht ausgeschlossen.
Pannen-Plattform Kaufhaus Österreich sperrt zu
Wien - Das unter der früheren Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) lancierte Pannen-Projekt "Kaufhaus Österreich" wird beendet. Ursprünglich handelte es sich dabei um ein gescheitertes Onlinehändler-Verzeichnis, das heimischen Unternehmen in der Pandemie Geschäfte bringen sollte. Dann wurde die Seite ob ihres Flops in eine Infoplattform für Händler umgemodelt. Das nun zuständige Digital-Staatssekretariat bezeichnet die Gesamtkosten gegenüber der APA mit 946.068,54 Euro.
Wiener Donauinselfest startet in seine 39. Ausgabe
Wien - Zum 39. Mal startet am Freitag das Wiener Donauinselfest. Auftritte von Singer-Songwriter Nico Santos, Schlagersängerin Melissa Naschenweng und Kabarettist Thomas Maurer stehen beim Auftakt auf dem Programm. Am Samstag und Sonntag werden auf der zentralen Bühne, für die abwechselnd Ö3, Radio Wien und FM4 verantwortlich zeichnen, Umberto Tozzi, Peter Cornelius, Mavi Phoenix und Jan Delay erwartet. Am Samstag könnte es auf der Donauinsel regnerisch werden.
Johnsons Konservative verlieren zwei Nachwahlen in GB
London - Die Konservativen des britischen Premierministers Boris Johnson haben bei zwei Nachwahlen schwere Niederlagen erlitten: Die Tories unterlagen am Donnerstag sowohl im Wahlkreis Tiverton and Honiton im Südwesten Englands als auch im Wahlkreis Wakefield in Nordengland bei Nachwahlen für je einen Sitz im britischen Unterhaus. Die Wahlen hatten als Stimmungstest für Johnson gegolten, der wegen der Party-Affäre während des Corona-Lockdowns stark unter Druck steht.
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red
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