Zwei Mal lebenslang und drastische Strafen in Terror-Prozess

Wien - Im Prozess gegen sechs mutmaßliche Unterstützer des Attentäters von Wien, der beim Terror-Anschlag in Wien vom 2. November 2020 vier Passanten getötet hatte, ehe er von der Polizei erschossen wurde, sind in der Nacht auf Donnerstag am Wiener Landesgericht drastische Freiheitsstrafen verhängt worden, darunter zwei Mal lebenslange Haft. Vier Angeklagte wurden im Kern der wider sie erhobenen Vorwürfe anklagekonform schuldig erkannt.

Österreich weist vier russische Diplomaten aus

Wien - Das Außenministerium weist vier russische Diplomaten aus. Das teilte eine Sprecherin der APA am Donnerstag mit. "Zwei Diplomaten der russischen Botschaft haben mit ihrem diplomatischen Status unvereinbare Handlungen gesetzt" und wurden "zu unerwünschten Personen (Personae non gratae) erklärt", hieß es. Auch zwei Diplomaten der russischen Ständigen Vertretung bei den Vereinten Nationen seien zum Verlassen Österreichs aufgefordert worden.

OMV steigerte Nettogewinn 2022 auf über 5 Mrd. Euro

Wien - Die teilstaatliche börsennotierte OMV hat 2022 ausgezeichnet verdient: Das operative Konzernergebnis wurde auf 12,246 Mrd. Euro mehr als verdoppelt, der Nettogewinn fiel mit 5,175 Mrd. Euro um 85 Prozent höher aus als im Vorjahr. Die Konzernerlöse stiegen vor allem wegen der höheren Marktpreise um 75 Prozent auf 62,3 Mrd. Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.

EU-Kommissionschefin von der Leyen in Kiew eingetroffen

Kiew (Kyjiw)/Moskau/Brüssel - EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und 15 andere Kommissionsmitglieder sind am Donnerstagmorgen zu Gesprächen mit der ukrainischen Regierung in Kiew eingetroffen. "Wir sind zusammen hier, um zu zeigen, dass die EU so fest wie eh und je zur Ukraine steht", schrieb von der Leyen auf Twitter. Themen der Beratungen sollten insbesondere weitere Möglichkeiten zur Unterstützung und die EU-Beitrittsperspektive für das von Russland angegriffene Land sein.

Borrell schließt Kampfjet-Lieferungen an Kiew nicht aus

Kiew (Kyjiw)/Moskau/EU-weit - Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell schließt es nicht aus, dass es trotz der derzeit zurückhaltenden Position von Ländern wie Deutschland und den USA zu einer Lieferung von Kampfflugzeugen an die Ukraine kommt. Auch die Lieferung von Panzern sei anfangs stark umstritten gewesen, sagte der Spanier im Vorfeld eines EU-Ukraine-Gipfel am Freitag in Kiew. Schließlich sei es bei dem Thema aber doch zu einer Einigung gekommen und man habe diese "rote Linie" überschritten.

Putin wird bei Stalingrad-Gedenkveranstaltung erwartet

Kiew (Kyjiw)/Moskau/Wolgograd - Der russische Präsident Wladimir Putin wird am Donnerstag in Wolgograd zu einer Gedenkveranstaltung zum 80. Jahrestag der entscheidenden Weltkriegsschlacht in der früher Stalingrad genannten Stadt erwartet. Genauere Angaben zur Uhrzeit von Putins Auftritt wurden im Vorfeld nicht bekanntgegeben. Am 2. Februar 1943 besiegelte die Kapitulation der 6. deutschen Armee die erste große Niederlage der Nazis gegen die Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg.

Innenminister Karner besucht italienischen Amtskollegen

Rom/Wien - Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) reist am Donnerstag nach Rom zu einem Arbeitsbesuch bei seinem italienischen Amtskollegen Matteo Piantedosi. Im Fokus steht die Migrationsproblematik vor dem EU-Sondergipfel zum Thema Einwanderung am 9. und 10. Februar. Das Treffen findet am Sitz des römischen Innenministeriums statt.

Nordkorea droht Südkorea und den USA nach Manöverankündigung

Pjöngjang/Seoul - Nach der Ankündigung neuer Militärübungen in diesem Jahr durch die USA und Südkorea zur Abschreckung Nordkoreas hat dessen Außenministerium mit harten Reaktionen gedroht. Ein Sprecher in Pjöngjang warf den USA vor, eine feindselige Politik zu betreiben. Zusammen mit ihren Verbündeten hätten sie die Situation auf der koreanischen Halbinsel an "eine extreme rote Linie" gebracht, wurde er von den staatlich kontrollierten Medien am Donnerstag zitiert.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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