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22.09.2023 | 12:30
Kritik nach Umwidmungen an Wiener SPÖ-Politikerinnen
Wien - Widmungen in einem Kleingartenverein in der Donaustadt sorgen derzeit für Debatten. Zuletzt war SPÖ-Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy vorgeworfen worden, von einer Umwidmung profitiert zu haben. Nun sind auch Parteigenossinen ins Visier geraten, wie eine gemeinsame Recherche des Ö1-Morgenjournals und der Wiener Zeitung (WZ) ergeben hat. Sie sollen ebenfalls Grundstücke in der Anlage in Breitenlee gekauft haben.
Caritas will "Systemreform" bei Pflege
Wien - Die Caritas plädiert für eine Systemreform im Pflegebereich. Unter anderem brauche es eine langfristige Finanzierung, eine österreichweite Harmonisierung der Rahmenbedingungen sowie nicht nur befristet bessere Gehälter, hieß es bei einer Pressekonferenz am Freitag. Außerdem müsse man das Land attraktiv für Fachkräfte aus anderen Ländern machen - etwa durch Vereinfachungen bei der Rot-Weiß-Rot-Karte oder den Nostrifikationen, so Generalsekretärin Anna Parr.
Schlimmste Regenfälle seit zwei Jahrzehnten in Neuseeland
Wellington - In Neuseeland haben die Behörden wegen schwerer Überschwemmungen am Freitag die Evakuierung von rund hundert Menschen in der bei Touristen beliebten Stadt Queenstown angeordnet. Meteorologen zufolge fiel in Queenstown auf der Südinsel binnen 24 Stunden so viel Regen wie sonst in einem Monat. Es waren zudem die stärksten Niederschläge innerhalb eines Tages seit mehr als zwei Jahrzehnten.
Grippeimpfung für die meisten Kinder jetzt die wichtigste
Wien - Als wichtigste Impfung für Kinder in diesem Herbst empfiehlt der Infektiologe Volker Strenger von der Medizinischen Universität Graz die Grippeimpfung. Es sei wohl so, "dass die Kinder jetzt vor allem, wo sie mit Covid-19 in der Regel schon Kontakt hatten und durchimmunisiert sind, wahrscheinlich von Influenza mehr bedroht sind", sagte er am Freitag im Ö1-Morgenjournal. Will oder muss man sich für eine entscheiden, sei daher die Influenzaimpfung vorzuziehen.
Armenien rüstet sich für Evakuierung der Karabach-Armenier
Stepanakert/Jerewan (Eriwan)/Baku - Die Ex-Sowjetrepublik Armenien im Südkaukasus bereitet sich auf eine mögliche Evakuierung von Armeniern aus dem von Aserbaidschan eroberten Gebiet Berg-Karabach vor. Der armenische Ministerpräsident Nikol Paschinjan sagte in Jerewan, 40.000 Plätze seien vorbereitet. Es wäre besser, wenn die Karabach-Armenier in ihren Häusern bleiben könnten, sagte er bei einer Regierungssitzung am Freitag. Es könne aber sein, dass dies unmöglich werde.
Mehrere Opfer bei russischen Angriffen auf Ukraine
Kiew (Kyjiw) - Die Ukraine meldet mehrere Opfer russischer Angriffe im Osten und Süden des Landes. In der Ortschaft Kurachowe in der Nähe von Donezk seien 13 Menschen verletzt worden, sagte der zuständige Verwaltungschef Roman Padun dem Sender Suspilne. Durch den Angriff sei ein Feuer ausgebrochen. In den sozialen Medien kursieren diverse Fotos von brennenden Gebäuden. In der Region Cherson wurde unterdessen eine Frau tot aus den Trümmern ihres Hauses geborgen.
Börsendebüt: EuroTeleSites-Aktie startet mit 4,31 Euro
Wien - Die Aktien von EuroTeleSites haben sich am Freitag, ihrem ersten Handelstag an der Wiener Börse, mit Abschlägen gezeigt. Der erste Kurs der Wertpapiere der Telekom-Funkturmtochter notierte bei 4,31 Euro. Um 9.10 Uhr wurde sie mit 4,50 Euro gehandelt und lag damit um rund neun Prozent unter dem am Vortag festgelegten Referenzpreis von 4,95 Euro.
Anwälte fordern "staatspolitische Verantwortung" ein
Wien/Linz - Der Präsident des Österreichischen Rechtsanwaltskammertages (ÖRAK), Armenak Utudjian, mahnt angesichts monatelang ausbleibender Besetzungen in der Justiz von der Politik "staatspolitische Verantwortung" ein. Bestellt werden müssten jene Personen, die objektiv am besten geeignet seien, so Utudjian am Freitag bei der Eröffnung des Anwaltstags in Linz. Weiters forderte er einen angemessenen Kostenersatz bei Freisprüchen und Einstellungen von Strafverfahren.
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red
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