Wärmster Herbst der Messgeschichte im Tiefland Österreichs

Wien - Dass der Herbst in Österreich gefühlt sehr warm war, hat sich nun auch in der Statistik der Geosphere Austria niedergeschlagen. Der September und Oktober waren im Tiefland die wärmsten Herbstmonate der jeweiligen Messreihe, berichtete der staatliche Wetterdienst am Mittwoch. Zwar ist der November noch nicht zu Ende, aber unter Berücksichtigung der Prognose für die letzten Tage war er ebenfalls leicht überdurchschnittlich warm. Auf den Bergen war es der drittwärmste Herbst.

Weitere Freilassung von Geiseln und Gefangenen erwartet

Gaza/Jerusalem - Die islamistische Hamas im Gazastreifen wird voraussichtlich im Laufe des Tages erneut Geiseln freilassen. Im Gegenzug dürfte Israel palästinensische Gefangene freilassen. Man arbeite "sehr hart" mit den Vermittlern Katar und Ägypten, um einen "Kompromiss" zu schließen und die Feuerpause zu verlängern, sagte Hamas-Sprecher Ghasi Hamad dem Nachrichtensender Al-Jazeera am Mittwoch. Die Lage sei kompliziert, er sei mit Blick auf eine mögliche Verlängerung aber optimistisch.

Signa Holding des Milliardärs Benko ist insolvent

Wien - Das Dach des Signa-Imperiums, die Signa Holding GmbH, des Tiroler Milliardärs René Benko hat am Mittwoch am Handelsgericht Wien die Insolvenz beantragt, wie der Gläubigerschutzverband KSV1870 bestätigte. Angestrebt werde ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung, so die Immobiliengruppe. Ziel sei eine "geordnete Fortführung des operativen Geschäftsbetriebs und eine Restrukturierung". Steigende Zinsen und Baukosten sowie sinkende Immo-Bewertungen lösten die Pleite aus.

Regierung sieht in Signa-Pleite "kein Politikum"

Wien - Die Regierungsspitze hält den Fall der Signa für eine reine Wirtschaftsangelegenheit: "Ich sehe kein Politikum, das ist ein Fall des Insolvenzrechts", meinte Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) nach dem Ministerrat. Wichtig werde sein, dass die Finanzsituation stabil bleibe, betonte Vizekanzler Werner Kogler (Grüne). Diesbezüglich sehe es einmal gut aus, nachdem was er lese und höre.

Regierung gibt 500 Millionen für Kinderbetreuung bis 2030

Wien - Der Bund wird die zusätzlichen Mittel für die Kinderbetreuung über die Finanzausgleichsperiode hinaus bis 2030 zur Verfügung stellen. Vorgesehen sind aus dem Zukunftsfonds 500 Millionen pro Jahr, wobei der Betrag wertgesichert ist, mit steigender Inflation also wächst. Dazu kommen aktuell noch 200 Millionen jährlich aus der Kindergartenmilliarde (bis 2027). Neu ist die Einführung eines Monitors, der den Status quo abbilden soll.

Blinken: NATO wird Ukraine weiter unterstützen

Brüssel - US-Außenminister Antony Blinken sieht bei den NATO-Staaten keine Ermüdungserscheinungen in der Unterstützung der Ukraine gegen den russischen Angriffskrieg. "Wir müssen und werden die Ukraine weiter unterstützen", sagte Blinken zum Abschluss der Beratungen der NATO-Außenminister am Mittwoch in Brüssel. Diese Position habe jeder der 31 Mitgliedstaaten der Allianz vertreten. Außenminister Dmytro Kuleba hatte zuvor die NATO zu weiterer militärischer Unterstützung aufgerufen.

Gas-Probebohrung in Molln bewilligt

Molln - Eine Gas-Probebohrung der Firma ADX in Molln im Nahbereich des Nationalpark Kalkalpen darf durchgeführt werden. Der Naturschutzbescheid ist positiv ausgefallen. Das Land Oberösterreich und ADX bestätigten am Mittwoch eine entsprechende Mitteilung des Umweltdachverbands. Dieser prüft nun ebenso wie Greenpeace und das Ökobüro rechtliche Schritte.

OECD: Konjunktur in Österreich schrumpft heuer um 0,4 %

Wien - Die Konjunkturerwartungen der OECD für Österreich haben sich im Herbst deutlich eingetrübt. Im Juni hatte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) noch ein knappes Wachstum von 0,2 Prozent vorausgesagt, nun sieht sie eine Schrumpfung der heimischen Wirtschaft um 0,4 Prozent. In den beiden Jahren darauf dürfte es nur langsam bergauf gehen, für 2024 sieht die OECD ein Wachstum von 0,6 Prozent, für 2025 ein Plus von 1,5 Prozent.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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