Israels Kriegskabinett besprach Optionen nach Iran-Angriff

Jerusalem/Teheran - Bei den Beratungen des israelischen Kriegskabinetts sind laut Medien mehrere Szenarien von Reaktionen auf den iranischen Großangriff besprochen worden. Einige der Optionen seien von der Art her geringfügiger, andere hingegen intensiver, heiß es am Montagnachmittag. Israels Ziel ist es demnach, dem Iran zu schaden, aber keinen umfassenden Krieg auszulösen. International mehrten sich die Appelle an Israel, auf den beispiellosen Angriff des Irans mit Zurückhaltung zu reagieren.

Tanner: Hätten nur Bruchteil der Raketen abwehren können

Wien - Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) sieht Österreich derzeit weitgehend schutzlos gegen Raketenangriffe wie jenen des Iran auf Israel am Wochenende. "Wir haben Fähigkeiten im Bereich der Luftverteidigung, aber nicht so, wo es uns zum jetzigen Zeitpunkt möglich wäre, 99 Prozent abzuwehren. Es wäre nur ein Bruchteil", sagte Tanner am Montag vor Journalisten in Wien. Sie äußerte diesbezüglich Unverständnis über die FPÖ-Kritik an Österreichs Sky-Shield-Beteiligung.

NEOS sehen engen Konnex der FPÖ zu "Russland-Spion"

Wien - In der Russland-Spionage-Affäre um Ex-BVT-Chefinspektor Egisto Ott, seinem früheren Chef Martin Weiss und dem flüchtigen Ex-Wirecard-Vorstand Jan Marsalek stehen weitere Enthüllungen bevor. Vor dem Hintergrund des aktuellen "Machtmissbrauch"-U-Ausschusses liegt den Parlamentsfraktionen jetzt nämlich Otts Strafakt vor. Den Anfang machten Montagnachmittag die NEOS, die in einer Pressekonferenz von einem Wirecard-Jobangebot an Ex-FPÖ-Mandatar Hans-Jörg Jenewein berichteten.

Zunehmend schwarze Unterstützung für Anzengruber

Innsbruck - Nach der Innsbrucker Gemeinderatswahl ist vor der Stichwahl am 28. April. Grünen-Bürgermeister Georg Willi, der am Sonntag mit 22,89 Prozent in der Direktwahl überraschend Platz eins einfuhr, duelliert sich mit Ex-ÖVP-Vizebürgermeister Johannes Anzengruber (JA-Jetzt Innsbruck). Beide sahen am Montag gegenüber der APA ein völlig offenes Rennen. Unterdessen erhält Anzengruber zunehmend Unterstützung aus seiner ehemaligen politischen Heimat ÖVP.

Israel ließ 150 Gefangene im Gazastreifen frei

Jerusalem/Gaza - Nach Angaben der Behörden im Gazastreifen hat Israel 150 festgenommene Palästinenser auf freien Fuß gesetzt. "Seit den frühen Morgenstunden sind 150 Gefangene aus verschiedenen Teilen des Gazastreifens, die von der israelischen Besatzung festgehalten wurden, freigelassen worden", sagte ein Sprecher der Grenzübergangsbehörde am Montag der Nachrichtenagentur AFP. "Es ist sehr auffällig, dass einige dieser Gefangenen schwer misshandelt wurden", fuhr er fort.

Strafprozess gegen Trump wegen Schweigegeldaffäre begonnen

New York - Sechseinhalb Monate vor der US-Präsidentschaftswahl hat in New York der historische Prozess gegen den voraussichtlichen erneuten Präsidentschaftskandidaten Donald Trump wegen Vertuschung einer Schweigegeldzahlung begonnen. Es ist der erste Strafprozess gegen einen früheren US-Präsidenten in der Geschichte des Landes. Wird Trump verurteilt, darf der Republikaner dennoch für das Präsidentenamt kandidieren.

Geberkonferenz sagt mehr als zwei Mrd. Euro für den Sudan zu

Paris/Khartum - Bei der Hilfskonferenz für den von Gewalt erschütterten Sudan sind über zwei Milliarden Euro an Unterstützung zugesichert worden. Das sagte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron Montagabend zum Abschluss des internationalen Treffens in Paris. "Wir vergessen nicht, was im Sudan passiert und bleiben mobilisiert", sagte Macron, der von einer der schlimmsten humanitären Krisen weltweit und dem Risiko einer Hungersnot sprach.

Alarmfahndung nach Bankraub im Bezirk Bregenz

Bregenz - Ein Unbekannter hat am Montagnachmittag eine Bank in Lochau (Bez. Bregenz) überfallen. Der vermummte Täter flüchtete im Anschluss zu Fuß in unbekannte Richtung. Eine großräumige Alarmfahndung nach dem Mann läuft, teilte die Polizei mit gegen 16.00 Uhr mit. Der Täter hatte gegen 14.50 Uhr die Bankfiliale betreten und die Angestellte zur Herausgabe eines Bargeldbetrags in vorerst unbekannter Höhe gezwungen. Bewaffnet war der Unbekannte dabei mit einer Faustfeuerwaffe.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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