Brandanschläge auf Bahnstrecken in Frankreich vor Olympia

Paris - Am Tag der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris haben mutmaßliche Brandanschläge auf technische Anlagen weite Teile des französischen Bahnverkehrs lahmgelegt. Geheimdienste und Sicherheitskräfte seien mobilisiert, "um die Täter dieser kriminellen Taten zu finden und zu bestrafen", sagte Premierminister Gabriel Attal am Freitag. Nach Angaben der französischen Bahn SNCF waren etwa 800.000 Fahrgäste betroffen. Zunächst bekannte sich niemand zu den Aktionen.

Argentiniens Präsident Milei traf Macron in Paris

Paris - Trotz der zuletzt angespannten Beziehungen hat der französische Präsident Emmanuel Macron seinen argentinischen Kollegen Javier Milei empfangen. Die Staatschefs sprachen bei dem Treffen im Élysée-Palast über den Krieg in der Ukraine, die Präsidentenwahl an diesem Sonntag in Venezuela und das geplante Freihandelsabkommen zwischen der EU und dem südamerikanischen Staatenbund Mercosur, wie das argentinische Präsidialamt mitteilte.

Zwei Festnahmen nach eskalierendem Banden-Streit in Wien

Wien - Im Zusammenhang mit der in der Bundeshauptstadt schwelenden, teils mit Stich- und Schusswaffen ausgetragenen Auseinandersetzung zwischen jungen Männern mit tschetschenischen Wurzeln auf der einen und syrischer bzw. afghanischer Abstammung auf der anderen Seite, hat es nun zwei weitere Festnahmen gegeben. Es handelt sich um zwei Syrer im Alter von 19 und 34, wie zunächst die "Kronen Zeitung" berichtete. Das Landesgericht hat über die beiden bereits die U-Haft verhängt.

EU gibt Erlöse aus Russland-Geldern für Ukraine frei

Brüssel - Die EU gibt erstmals Zinserträge aus eingefrorenem russischen Staatsvermögen für die Verteidigung und den Wiederaufbau der Ukraine frei. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kündigte eine Überweisung in Höhe von 1,5 Milliarden Euro an. Russland wird nach Angaben aus dem Kreml auf die Weitergabe der Erlöse seines in der EU eingefrorenen Vermögens an die Ukraine reagieren. Russland werde seine nächsten Schritte überdenken, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow.

Transit: Italien brachte Klage gegen Österreich bei EuGH ein

Rom/Innsbruck/Brüssel - Im Streit um die Tiroler Anti-Transitmaßnahmen auf der Brennerstrecke hat Italien am Freitag die angekündigte Klage gegen Österreich vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) eingebracht. Der Ministerrat fasste einen entsprechenden Beschluss, hieß es von Italiens Verkehrsministerium. Minister Matteo Salvini (Lega) meinte, mit der "österreichischen Arroganz Schluss machen" zu wollen. Österreichs grüne Verkehrsministerin Leonore Gewessler verteidigte dagegen die Maßnahmen.

Wieder Erdbeben in der Region des Supervulkans bei Neapel

Neapel - Die Region der süditalienischen Großstadt Neapel und einige vorgelagerte Inseln sind von einem Erdbeben erschüttert worden. Aus Sorge vor größeren Schäden flüchteten zahlreiche Menschen auf die Straßen. In der Bucht von Marina Grande im Badeort Bacoli im Westen der Millionenstadt stürzte ein Felsvorsprung ins Meer. Laut Behörden fielen die Trümmer nur unweit von Badegästen ins Wasser, ohne dass es Verletzte gab. In der U-Bahn von Neapel wurden Züge sicherheitshalber gestoppt.

Billy Joel sagt nach zehn Jahren New York adieu

New York - Nach zehn Jahren und 150 Konzerten hat Billy Joel (75) seine legendäre Konzertserie im New Yorker Madison Square Garden beendet. Bei seinem letzten Auftritt am Donnerstag im Herzen Manhattans vor Tausenden Fans reflektierte der "Piano Man" über ein Jahrzehnt, dass ihn zu einer New Yorker Legende gemacht hat. Und er holte mit Axl Rose, dem Frontmann von Guns N'Roses, einen Überraschungsgast auf die Bühne. Zusammen sangen sie unter anderem "Highway to Hell" von AC/DC.

Wölfe: Tierschützer gehen gegen Abschussverordnungen vor

EU-weit/Brüssel/Luxemburg - Tierschutzorganisationen wollen gegen jüngst erfolgte Freigaben für Wolfsabschüsse in Österreich vorgehen. Der Verein Tierschutz Austria erstattete laut "ORF Tirol" bereits Anzeige gegen die Tiroler Landesregierung. Die Umweltschutzorganisation WWF prüfe die rechtlichen Möglichkeiten, teilte ein Sprecher auf APA-Anfrage mit. Die jüngsten Abschussverordnungen aus Tirol, Salzburg und Vorarlberg kamen nach einem viel beachteten Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH).

Wiener Börse schließt ein wenig höher

Wien - Die Wiener Börse hat am Freitag mit einem kleinen Plus geschlossen. Der Leitindex ATX hatte über weite Handelsstrecken im Minus tendiert und folgte den übrigen europäischen Börsen erst im Späthandel ins Plus; am Ende stand er um 0,07 Prozent höher auf 3.671,77 Punkten. Datenseitig waren die Blicke auf frische Inflationszahlen aus den USA gerichtet. In Wien blieb die Meldungslage vor dem Wochenende mager. Palfinger legte Halbjahreszahlen vor, die Aktien gewannen 3,1 Prozent.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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