Bangladeschische Regierungschefin zurückgetreten

Dhaka - Nach wochenlangen Massenprotesten in Bangladesch ist Regierungschefin Sheikh Hasina nach Angaben von Armeechef Waker-uz-Zaman zurückgetreten. Es werde nun eine "Übergangsregierung" gebildet, kündigte er am Montag in einer im staatlichen Fernsehen übertragenen Rede an die Nation an. Zuvor hatten Demonstranten den Amtssitz von Hasina gestürmt, die ihrerseits nach Angaben aus ihrem Umfeld mit dem Hubschrauber aus Dhaka nach Indien floh.

Deutliche Kursverluste auch in den USA

Tokio - Die Angst vor einer Rezession in den USA haben die Börsen heute weltweit auf Talfahrt geschickt. Nach starken Einbrüchen in Asien und Europa startete am Montag auch die US-Börsen mit deutlichen Verlusten in den Handel. Der Dow Jones verlor 3,07 Prozent und Der Nasdaq rutschte um fast 5 Prozent ab. Technologiewerte gerieten besonders stark unter Druck. Auch beim japanischen Yen, dem Schweizer Franken und dem Bitcoin gab es deutliche Kursausschläge.

10.000 wollten im ersten Halbjahr Polizisten werden

Wien - In Pension gehende Babyboomer, andere Lebensplanungen unter jungen Menschen, die Corona-Pandemie und nicht zuletzt für viele immer schwieriger zu erfüllende Anforderungen für den Job: Die heimische Polizei hatte in den vergangenen Jahren durchaus Schwierigkeiten, ausreichend Nachwuchs zu bekommen. Die Verantwortlichen reagierten mit einer Rekrutierungskampagne, und die scheint Früchte zu tragen: Im ersten Halbjahr bewarben sich rund 10.000 Menschen für den Polizeiberuf.

Britische Regierung will nach Krawallen hart durchgreifen

London - Die britische Regierung will den gewalttätigen Ausschreitungen durch Rechtsextremisten im Land mit harter Strafverfolgung begegnen. Premierminister Keir Starmer kündigte nach einer Sitzung des Krisenstabs Cobra an, ein "stehendes Heer an spezialisierten Beamten" aufzustellen, um mit den Ausschreitungen fertig zu werden. Zudem sollen die Strafverfolgungsverfahren beschleunigt werden. Es habe bereits Hunderte Festnahmen gegeben und einige seien schon vor Gericht erschienen.

EU verlangt volle Transparenz bei Venezuela-Wahlergebnis

Brüssel/Caracas - Die Europäische Union erkennt das offizielle Ergebnis der Präsidentenwahl in Venezuela ohne eine vollständige Offenlegung der Wahlunterlagen nicht an. Das teilte der Sprecher des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell, Peter Stano, am Sonntagabend mit. Nach der von Betrugsvorwürfen begleiteten Präsidentenwahl haben bereits die USA, Peru, Argentinien, Ecuador, Panama, Uruguay und Costa Rica hinter den offiziell unterlegenen Oppositionskandidaten Edmundo González Urrutia gestellt.

Zwei Jahre Haft für Bankomat-Sprengungen im Mühlviertel

Linz/Reichenthal/Schlägl - Ein 22-Jähriger aus den Niederlanden ist wegen der Beteiligung an zwei Bankomat-Sprengungen im Dezember 2023 im Mühlviertel am Montag in Linz rechtskräftig zu zwei Jahren Haft verurteilt worden. Der Schaden ging in die Hunderttausende Euro, die Täter gingen äußerst brachial vor. Der Mann, der für die Taten mit Komplizen extra aus Tschechien angereist sein soll, war geständig, der Prozess damit kurz.

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red

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