APA ots news: Vom Ostrand in die Mitte Europas: 25 Jahre Österreich in der EU - BILD

Wien (APA-ots) -

* Im Jänner 1995 wurde Österreich Mitglied in der Europäischen

Gemeinschaft

* Ein Drittel des Wirtschaftswachstums in Österreich ist auf EU

zurückzuführen

* UNIQA Tower mit Sonderbespielung zum 25-jährigen Jubiläum

Bereits ein Vierteljahrhundert ist Österreich Teil der Europäischen

Union, die als erfolgreiches Friedensprojekt auch schon den

Friedensnobelpreis erhalten hat. 1995 ist Österreich mit dem Beitritt

zur damaligen Europäischen Gemeinschaft vom östlichen Rand in die

Mitte Europas gerückt - mit seither anhaltenden, positiven

Auswirkungen auf Wirtschafts- und Beschäftigungswachstum. Während die

Menschen in Österreich zentrale Errungenschaften der EU, wie den

gemeinsamen Binnenmarkt mit seinen vier Grundfreiheiten, durchwegs

positiv bewerten, wird Großbritannien heuer den entgegengesetzten Weg

gehen und aus der EU austreten. Vor diesem Hintergrund möchte UNIQA

mit einer Sonderbespielung für die LED-Fassade des UNIQA Towers

Passanten einen Denkanstoß liefern. Bis 12. Jänner täglich - und

danach in regelmäßigen Abständen am Wochenende - wird mit Anbruch der

Dämmerung an 25 Jahre Österreich in der EU erinnert.

Das sagen die Österreicher zur EU-Mitgliedschaft

Österreicherinnen und Österreicher bekennen sich zur europäischen

Gemeinschaft, das Verhältnis ist aber dennoch zwiespältig. Laut

aktueller [Eurobarometer-Umfrage]

(http://www.europarl.europa.eu/austria/de/aktuell-presse/meldungen/m e

ldungen-2019/dezember-2019/pr-2019-dez-1.html) sehen 49 Prozent der

Österreicherinnen und Österreicher die EU Mitgliedschaft positiv, 16

Prozent negativ und 35 Prozent sind neutral eingestellt.1 Nur im

Vereinigten Königreich (24 Prozent) und in Italien (17 Prozent) ist

die ablehnende Haltung gegenüber der EU ausgeprägter als in

Österreich. Seit Beginn der EU-Mitgliedschaft vor 25 Jahren, als

Befürworter und Gegner jeweils etwa 30 Prozent ausmachten, hat sich

die Stimmung dennoch deutlich verbessert.

Was hat sich aus Sicht der heimischen Bevölkerung durch den Beitritt

zur Europäischen Union per 1. Jänner 1995 positiv entwickelt? Als

positivste Errungenschaften der EU sehen Österreicherinnen und

Österreicher gemäß der Eurobarometer-Umfrage den freien Verkehr von

Personen, Gütern und Dienstleistungen (59 Prozent), den Frieden

zwischen den Mitgliedsstaaten (47 Prozent) sowie den Euro (38

Prozent).

So profitiert Österreich als EU-Mitgliedsland

Als kleine offene Volkswirtschaft konnte Österreichs Wirtschaft von

der europäischen Integration besonders profitieren. Denn mit dem EU

Beitritt kam der Außenhandel Österreichs erst richtig in Schwung. Und

das spiegelte sich in der Wirtschaftsleistung wider. Ökonomen des

Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung (WIFO) haben

einen Vergleich angestellt und errechnet, dass das

Wirtschaftswachstum in Österreich seit dem EU Beitritt pro Jahr um

rund 0,7 Prozentpunkte höher ausfiel, als es ohne EU-Beitritt der

Fall gewesen wäre.2 Seit 1995 lag das durchschnittliche Wachstum bei

1,9 Prozent pro Jahr. Fast ein Drittel davon ist also auf die

Integration Österreichs in den europäischen Binnenmarkt

zurückzuführen. Damit einher gehen auch positive Effekte für den

österreichischen Arbeitsmarkt. Im Durchschnitt liegt das zusätzliche

jährliche Beschäftigungswachstum bei 0,6 Prozent bzw. rund 23.000

zusätzlichen Beschäftigten pro Jahr.

Nach der Ostöffnung hat Österreich ganz besonders von der Erweiterung

der Europäischen Union nach Zentral- und Osteuropa ab 2004

profitiert. Beflügelt durch den EU-Erweiterungsprozess verzeichnete

die Region Zentral- und Osteuropa rasantes Wirtschaftswachstum. Das

Wohlstandsniveau rückt dem westeuropäischen Niveau seither deutlich

näher. Während im Jahr 2000 die durchschnittliche Wirtschaftsleistung

pro Kopf in Zentraleuropa - also in Polen, Slowakei, Tschechische

Republik und Ungarn - noch weniger als die Hälfte des deutschen

Niveaus betrug (46 Prozent), stieg der relative Wohlstand bis 2018

auf 65 Prozent der deutschen Wirtschaftsleistung pro Kopf. Österreich

profitierte dabei nicht nur aufgrund des intensiven Handels mit der

Region, sondern auch aufgrund der großen Investitionsbereitschaft

österreichischer Unternehmen in Zentral- und Osteuropa.

UNIQA ist in 15 Ländern Zentral- und Osteuropas als

Versicherungsdienstleister tätig. Acht dieser Länder (Bulgarien,

Kroatien, Polen, Rumänien, Slowakei, Tschechische Republik und

Ungarn) sind bereits Mitglied der Europäischen Union. Vier Länder mit

UNIQA Standorten sind Beitrittskandidaten (Albanien, Montenegro,

Nordmazedonien und Serbien). Bosnien und Herzegowina sowie Kosovo

gelten als potentielle Beitrittskandidaten.

UNIQA Group

Die UNIQA Group ist eine der führenden Versicherungsgruppen in ihren

Kernmärkten Österreich und Zentral- und Osteuropa (CEE). Rund 20.000

Mitarbeiter und exklusive Vertriebspartner betreuen in 18 Ländern

mehr als 10,1 Millionen Kunden. In Österreich ist UNIQA mit einem

Marktanteil rund 21 Prozent der zweitgrößte Versicherungskonzern. In

der Wachstumsregion CEE ist UNIQA in 15 Märkten zu Hause: Albanien,

Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kosovo, Kroatien, Mazedonien,

Montenegro, Polen, Rumänien, Russland, Serbien, Slowakei,

Tschechische Republik, Ukraine und Ungarn. Darüber hinaus zählen auch

Versicherungen in der Schweiz und Liechtenstein zur UNIQA Group.

1 Directorate-General for Communication, (2019), Parlemeter 2019,

Heeding the call beyond the vote. A stronger parliament to listen to

citizens voices, Eurobarometer Survey 92.2 of the European Parliament

(http://www.europarl.europa.eu/austria/de/aktuell-presse/meldungen/m e

ldungen-2019/dezember-2019/pr-2019-dez-1.html, abgerufen am

3.1.2019).

2 Oberhofer, H., und Streicher, G., (2019), Die Handelseffekte der

österreichischen EU-Mitgliedschaft 25 Jahre nach der

Volksabstimmung, FIW-Research Report, April 2019.

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service

sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

Rückfragehinweis:

Bettina Wimmer

UNIQA Insurance Group AG

Group Communication

+43 (0)1 21175 3233

+43 664 88916543

bettina.wimmer@uniqa.at

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/220/aom

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OTS0061 2020-01-07/11:34

AXC0127 2020-01-07/11:42

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