APA ots news: Vom Ostrand in die Mitte Europas: 25 Jahre Österreich in der...
07.01.2020 | 11:42
APA ots news: Vom Ostrand in die Mitte Europas: 25 Jahre Österreich in der EU - BILD
Wien (APA-ots) -
* Im Jänner 1995 wurde Österreich Mitglied in der Europäischen
Gemeinschaft
* Ein Drittel des Wirtschaftswachstums in Österreich ist auf EU
zurückzuführen
* UNIQA Tower mit Sonderbespielung zum 25-jährigen Jubiläum
Bereits ein Vierteljahrhundert ist Österreich Teil der Europäischen
Union, die als erfolgreiches Friedensprojekt auch schon den
Friedensnobelpreis erhalten hat. 1995 ist Österreich mit dem Beitritt
zur damaligen Europäischen Gemeinschaft vom östlichen Rand in die
Mitte Europas gerückt - mit seither anhaltenden, positiven
Auswirkungen auf Wirtschafts- und Beschäftigungswachstum. Während die
Menschen in Österreich zentrale Errungenschaften der EU, wie den
gemeinsamen Binnenmarkt mit seinen vier Grundfreiheiten, durchwegs
positiv bewerten, wird Großbritannien heuer den entgegengesetzten Weg
gehen und aus der EU austreten. Vor diesem Hintergrund möchte UNIQA
mit einer Sonderbespielung für die LED-Fassade des UNIQA Towers
Passanten einen Denkanstoß liefern. Bis 12. Jänner täglich - und
danach in regelmäßigen Abständen am Wochenende - wird mit Anbruch der
Dämmerung an 25 Jahre Österreich in der EU erinnert.
Das sagen die Österreicher zur EU-Mitgliedschaft
Österreicherinnen und Österreicher bekennen sich zur europäischen
Gemeinschaft, das Verhältnis ist aber dennoch zwiespältig. Laut
aktueller [Eurobarometer-Umfrage]
(http://www.europarl.europa.eu/austria/de/aktuell-presse/meldungen/m e
ldungen-2019/dezember-2019/pr-2019-dez-1.html) sehen 49 Prozent der
Österreicherinnen und Österreicher die EU Mitgliedschaft positiv, 16
Prozent negativ und 35 Prozent sind neutral eingestellt.1 Nur im
Vereinigten Königreich (24 Prozent) und in Italien (17 Prozent) ist
die ablehnende Haltung gegenüber der EU ausgeprägter als in
Österreich. Seit Beginn der EU-Mitgliedschaft vor 25 Jahren, als
Befürworter und Gegner jeweils etwa 30 Prozent ausmachten, hat sich
die Stimmung dennoch deutlich verbessert.
Was hat sich aus Sicht der heimischen Bevölkerung durch den Beitritt
zur Europäischen Union per 1. Jänner 1995 positiv entwickelt? Als
positivste Errungenschaften der EU sehen Österreicherinnen und
Österreicher gemäß der Eurobarometer-Umfrage den freien Verkehr von
Personen, Gütern und Dienstleistungen (59 Prozent), den Frieden
zwischen den Mitgliedsstaaten (47 Prozent) sowie den Euro (38
Prozent).
So profitiert Österreich als EU-Mitgliedsland
Als kleine offene Volkswirtschaft konnte Österreichs Wirtschaft von
der europäischen Integration besonders profitieren. Denn mit dem EU
Beitritt kam der Außenhandel Österreichs erst richtig in Schwung. Und
das spiegelte sich in der Wirtschaftsleistung wider. Ökonomen des
Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung (WIFO) haben
einen Vergleich angestellt und errechnet, dass das
Wirtschaftswachstum in Österreich seit dem EU Beitritt pro Jahr um
rund 0,7 Prozentpunkte höher ausfiel, als es ohne EU-Beitritt der
Fall gewesen wäre.2 Seit 1995 lag das durchschnittliche Wachstum bei
1,9 Prozent pro Jahr. Fast ein Drittel davon ist also auf die
Integration Österreichs in den europäischen Binnenmarkt
zurückzuführen. Damit einher gehen auch positive Effekte für den
österreichischen Arbeitsmarkt. Im Durchschnitt liegt das zusätzliche
jährliche Beschäftigungswachstum bei 0,6 Prozent bzw. rund 23.000
zusätzlichen Beschäftigten pro Jahr.
Nach der Ostöffnung hat Österreich ganz besonders von der Erweiterung
der Europäischen Union nach Zentral- und Osteuropa ab 2004
profitiert. Beflügelt durch den EU-Erweiterungsprozess verzeichnete
die Region Zentral- und Osteuropa rasantes Wirtschaftswachstum. Das
Wohlstandsniveau rückt dem westeuropäischen Niveau seither deutlich
näher. Während im Jahr 2000 die durchschnittliche Wirtschaftsleistung
pro Kopf in Zentraleuropa - also in Polen, Slowakei, Tschechische
Republik und Ungarn - noch weniger als die Hälfte des deutschen
Niveaus betrug (46 Prozent), stieg der relative Wohlstand bis 2018
auf 65 Prozent der deutschen Wirtschaftsleistung pro Kopf. Österreich
profitierte dabei nicht nur aufgrund des intensiven Handels mit der
Region, sondern auch aufgrund der großen Investitionsbereitschaft
österreichischer Unternehmen in Zentral- und Osteuropa.
UNIQA ist in 15 Ländern Zentral- und Osteuropas als
Versicherungsdienstleister tätig. Acht dieser Länder (Bulgarien,
Kroatien, Polen, Rumänien, Slowakei, Tschechische Republik und
Ungarn) sind bereits Mitglied der Europäischen Union. Vier Länder mit
UNIQA Standorten sind Beitrittskandidaten (Albanien, Montenegro,
Nordmazedonien und Serbien). Bosnien und Herzegowina sowie Kosovo
gelten als potentielle Beitrittskandidaten.
UNIQA Group
Die UNIQA Group ist eine der führenden Versicherungsgruppen in ihren
Kernmärkten Österreich und Zentral- und Osteuropa (CEE). Rund 20.000
Mitarbeiter und exklusive Vertriebspartner betreuen in 18 Ländern
mehr als 10,1 Millionen Kunden. In Österreich ist UNIQA mit einem
Marktanteil rund 21 Prozent der zweitgrößte Versicherungskonzern. In
der Wachstumsregion CEE ist UNIQA in 15 Märkten zu Hause: Albanien,
Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kosovo, Kroatien, Mazedonien,
Montenegro, Polen, Rumänien, Russland, Serbien, Slowakei,
Tschechische Republik, Ukraine und Ungarn. Darüber hinaus zählen auch
Versicherungen in der Schweiz und Liechtenstein zur UNIQA Group.
1 Directorate-General for Communication, (2019), Parlemeter 2019,
Heeding the call beyond the vote. A stronger parliament to listen to
citizens voices, Eurobarometer Survey 92.2 of the European Parliament
(http://www.europarl.europa.eu/austria/de/aktuell-presse/meldungen/m e
ldungen-2019/dezember-2019/pr-2019-dez-1.html, abgerufen am
3.1.2019).
2 Oberhofer, H., und Streicher, G., (2019), Die Handelseffekte der
österreichischen EU-Mitgliedschaft 25 Jahre nach der
Volksabstimmung, FIW-Research Report, April 2019.
Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at
Rückfragehinweis:
Bettina Wimmer
UNIQA Insurance Group AG
Group Communication
+43 (0)1 21175 3233
+43 664 88916543
bettina.wimmer@uniqa.at
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/220/aom
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