ArcelorMittal Aktie: Analysten schlagen Alarm
14.04.2025 | 19:06
Deutsche Bank senkt Prognosen – US-Zölle und Marktturbulenzen belasten den Stahlriesen. Jetzt alle Details!
Deutliche Prognose-Kürzungen belasten den Titel
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Die ArcelorMittal-Aktie gerät heute unter Druck, nachdem die Deutsche Bank ihre Ebitda-Prognosen für 2026 um 7% gesenkt hat. Hauptgrund: Die anhaltenden Unsicherheiten durch mögliche US-Zölle auf Stahlimporte.
Aktuell notiert das Papier bei 23,34 Euro - ein Minus von 1,52% zum Wochenstart. Besonders bemerkenswert: Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch beträgt satte 25,86%.
Zollrisiko drückt die Stimmung
Was macht den Analysten konkret Sorgen?
- US-Handelspolitik als Damoklesschwert über der Branche
- Nachfrageprognosen müssen nach unten korrigiert werden
- Europäische Stahlhersteller im Kreuzfeuer geopolitischer Spannungen
"Die schlimmsten Befürchtungen sind zwar vorerst vom Tisch", heißt es in der Analyse, "aber die strukturellen Risiken bleiben."
Rückkäufe vs. Fundamentaldaten
Erst vor einer Woche hatte der Konzern ein neues Aktienrückkaufprogramm für die Jahre 2025-2030 angekündigt. Doch diese positive Nachricht wird nun von den düsteren Analystenkommentaren überlagert.
Interessant: Trotz der Prognose-Kürzungen sehen einige Experten im Sektor wieder attraktive Bewertungsniveaus. Doch bei ArcelorMittal scheint der Markt anderer Meinung zu sein - der RSI von 80,3 signalisiert bereits eine überhitzte Situation.
Stahlbranche im Abwärtstrend
Die Entwicklung bei ArcelorMittal spiegelt die Probleme des gesamten europäischen Stahlsektors wider. Die Abhängigkeit von globalen Handelsströmen wird zum Bumerang, wenn politische Risiken zunehmen.
Mit einer 30-Tage-Volatilität von 73,43% zeigt der Titel zudem, wie nervös die Anleger aktuell sind. Ein Ende der Turbulenzen ist nicht in Sicht - solange die Zollfrage nicht endgültig geklärt ist.
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