Arrowhead Pharmaceuticals sieht sich zwischen Insider-Verkäufen und neuen Partnerschaften. Bleibt die Aktie trotz Rückschlägen ein Hoffnungsträger?

Biotech-Aktie im Spannungsfeld

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Die Arrowhead Pharmaceuticals-Aktie steht aktuell im Kreuzfeuer gegensätzlicher Signale. Während einige Investoren das Handtuch werfen, zeigen andere ungebrochenes Vertrauen in das Biotech-Unternehmen und seine RNA-Interferenz-Therapien. Was treibt die widersprüchlichen Bewegungen – und wohin steuert die Aktie?

Insider-Verkäufe schüren Zweifel

Auffällig ist die Verkaufswelle von Unternehmensinsidern: CEO Christopher Richard Anzalone verkaufte allein im März Aktien im Wert von über 2,2 Millionen Dollar zu einem Durchschnittspreis von 17,02 Dollar. Insgesamt gingen in den letzten drei Monaten fast 276.000 Aktien aus Insider-Händen an den Markt. Solche Transaktionen werden oft als mangelndes Vertrauen der Führungsetage in die eigene Firma gewertet.

Gleichzeitig reduzierte der Großanleger Invesco seine Position um 66.640 Aktien – ein weiteres Alarmzeichen für viele Marktbeobachter. Der institutionelle Anteil an Arrowhead liegt dennoch bei beachtlichen 62,61%.

Lichtblicke im Firmenhorizont

Doch es gibt auch positive Entwicklungen: Mehrere institutionelle Investoren haben im vierten Quartal neue Positionen im Wert von 1,4 bis 2,2 Millionen Dollar aufgebaut. Besonders vielversprechend ist die kürzlich besiegelte Kooperation mit Sarepta, die Arrowhead 500 Millionen Dollar Sofortzahlung und weitere 325 Millionen Dollar als Eigenkapitalinvestition bescherte. Diese finanzielle Spritze könnte das Unternehmen bis weit ins Jahr 2028 tragen.

Ein weiterer Hoffnungsträger ist das Medikament Plozasiran, dessen Markteinführung bevorsteht – vorausgesetzt, die Zulassungsbehörden geben grünes Licht. Die Ernennung von Daniel Apel zum neuen Finanzvorstand ab dem 13. Mai unterstreicht zudem den Übergang Arrowheads zu einem kommerziell orientierten Pharmaunternehmen.

Analysten halten trotz Rückschlägen Kurs

Obwohl Arrowhead im letzten Quartal mit einem Verlust von 1,39 Dollar pro Aktie deutlich unter den Erwartungen von -0,42 Dollar lag, halten die meisten Analysten an ihrer "Moderate Buy"-Empfehlung fest. Das durchschnittliche Kursziel von 40,60 Dollar spiegelt weiterhin großes Vertrauen in die Pipeline des Unternehmens wider.

Doch die gestiegene Short-Quote zeigt: Nicht alle Marktteilnehmer teilen diesen Optimismus. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die vielversprechenden Therapieansätze von Arrowhead die Skepsis überstrahlen können – oder ob die Verkaufsdruck der Insider und Großinvestoren die Oberhand behält.

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