Der Chipausrüster verzeichnet massive Kursverluste von über 34% im Jahresvergleich, bereitet jedoch seine Hauptversammlung mit Dividendenvorschlag vor.


Die Aktie von ASM International schloss am vergangenen Freitag bei 368,00 Euro, was einem Tagesverlust von 4,19% entspricht. Besonders besorgniserregend ist der massive Wertverlust von 34,89% innerhalb der letzten zwölf Monate sowie die Tatsache, dass das Papier aktuell auf dem Niveau des 52-Wochen-Tiefs notiert. Inmitten dieser herausfordernden Marktlage hat das Halbleiterunternehmen mehrere bedeutende Unternehmensereignisse bekannt gegeben.

ASM stellte am 27. März die Unterlagen für die am 12. Mai 2025 stattfindende Jahreshauptversammlung (AGM) bereit. Die Tagesordnung umfasst die Genehmigung des Jahresabschlusses 2024 und des Vergütungsberichts sowie den Vorschlag einer regulären Dividende von 3,00 Euro pro Stammaktie. Zudem steht die Wiederernennung von Herrn Verhagen zum Vorstandsmitglied für weitere zwei Jahre an. Auch die Wiederernennung mehrerer Aufsichtsratsmitglieder – darunter Frau Van der Meer Mohr, Herr Sanchez und Frau Kahle-Galonske – sowie die Ernennung von EY Accountants B.V. als Prüfer für den Jahresabschluss 2026 und als Anbieter von Nachhaltigkeitsprüfungen für 2025 und 2026 stehen zur Abstimmung. Der Stichtag für die Teilnahme an der AGM ist der 14. April 2025.

Positive Entwicklung beim Nettoinventarwert trotz Aktienkurseinbruchs

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei ASM?

Trotz der negativen Kursentwicklung, die mit einem Rückgang von 23,87% im letzten Monat besonders ausgeprägt war, konnte ASM am 2. April eine Aufwertung des Nettoinventarwerts (NAV) um 10,7% vermelden. Diese positive Entwicklung steht in deutlichem Kontrast zur Aktienperformance, die seit Jahresbeginn einen Verlust von 35,05% verzeichnet. Der Wert notiert damit auch deutlich unter dem 200-Tage-Durchschnitt von 561,33 Euro, was einem Abstand von 34,44% entspricht.

Der am 6. März veröffentlichte Jahresbericht 2024 bietet detaillierte Einblicke in die finanzielle Performance des Unternehmens. Trotz eines Anstiegs der Bestellungen im vierten Quartal um 8% gegenüber dem Vorjahr blieben diese hinter den Markterwartungen zurück. Hauptgrund waren Schwächen in den Bereichen Automotive und Industrie, während die Nachfrage nach KI-Chip-Tools weiterhin robust blieb.

Herausfordernder Ausblick mit geopolitischen Risiken

Für das erste Quartal 2025 erwartet ASM einen Umsatz zwischen 810 Millionen und 850 Millionen Euro und prognostiziert eine weitere Steigerung im zweiten Quartal. Die jüngste Entscheidung der US-Regierung, Exportkontrollen auf bestimmte Halbleiterausrüstung auszuweiten, könnte jedoch die Einnahmen aus dem chinesischen Markt beeinträchtigen. ASM rechnet daher mit einem geringeren Umsatzanteil in diesem wichtigen Marktsegment.

Die aktuelle Volatilität der Aktie ist mit annualisierten 49,98% über 30 Tage bemerkenswert hoch, was die Unsicherheit der Anleger gegenüber den künftigen Geschäftsaussichten des Halbleiterunternehmens widerspiegelt. Besonders auffällig ist der dramatische Kursverfall seit dem 52-Wochen-Hoch von 737,40 Euro, der einen Rückgang von mehr als 50% bedeutet.

Anzeige

ASM-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue ASM-Analyse vom 7. April liefert die Antwort:

Die neusten ASM-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für ASM-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 7. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

ASM: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...






...