Der niederländische Chipausrüster ASML erlebt eine bemerkenswerte Wende. Während sich die Branche monatelang durch geopolitische Spannungen kämpfte, sorgt ausgerechnet ein neuer US-Deal mit China für frischen Wind in den Segeln. Doch kann das Unternehmen die Euphorie rechtfertigen, oder ist das nur ein Strohfeuer?

Handelsdeal verändert das Spiel

Die Märkte reagieren euphorisch auf Nachrichten über ein Abkommen zwischen US-Chipherstellern und China bezüglich Verkäufen im Reich der Mitte. Obwohl ASML nicht direkt an diesem Deal beteiligt ist, profitiert das Unternehmen von den positiven Auswirkungen auf das gesamte Halbleiter-Ökosystem. Die Kunden von ASML – die großen Chiphersteller – sehen plötzlich neue Perspektiven in einem der wichtigsten Märkte weltweit.

Gleichzeitig bleiben die niederländischen Exportbeschränkungen bestehen, die in China für Unmut sorgten. Diese Regulierungen betreffen ASML direkt und schaffen weiterhin Unsicherheiten für das Geschäft mit dem zweitgrößten Markt.

Institutionelle Investoren setzen auf Erholung

Trotz gemischter Signale zeigen Großinvestoren Vertrauen: Invesco hat seine ASML-Beteiligung deutlich aufgestockt und eine beträchtliche Anzahl zusätzlicher Aktien erworben. Diese Bewegung des "Smart Money" erfolgte trotz enttäuschender Quartalsergebnisse beim Gewinn je Aktie.

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Das Unternehment selbst sendet gemischte Signale: Während die Umsätze im letzten Quartal die Analystenschätzungen übertrafen und ein deutliches Plus zum Vorjahr verzeichneten, bleibt das Management bei der Gesamtjahresprognose vorsichtig. Für 2026 herrscht ebenfalls Zurückhaltung.

Dividende als Hoffnungsschimmer

Ein positives Zeichen kommt aus der Bilanz: ASML hat kürzlich seine Dividende erhöht – ein klares Signal für solide Cashflows und das Vertrauen des Managements in die eigene Zukunft. In Zeiten der Unsicherheit ein wichtiges Statement an die Aktionäre.

Die Frage bleibt: Reicht der aktuelle Rückenwind aus dem Handelskrieg aus, um ASML nachhaltig aus der schwierigen Phase zu führen? Oder wird die Euphorie schnell der harten Realität geopolitischer Spannungen weichen?

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