Der britische Luxuswagenhersteller verschiebt sein E-Auto-Debüt auf 2030, kämpft mit Finanzproblemen und erhält neues Kapital vom Yew Tree Konsortium bei fallenden Aktienkursen.

Die Aktie von Aston Martin Lagonda steht weiter unter massivem Druck. Der Luxusautohersteller kämpft an mehreren Fronten, was sich deutlich im Aktienkurs widerspiegelt.

Marktdruck nimmt zu

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Wie angespannt die Lage ist, zeigt der Aktienkurs: Seit Jahresanfang brach der Wert um über 44 Prozent ein und notiert nur knapp über dem 52-Wochen-Tief von 0,71 Euro. Anhaltende Sorgen über die Konjunktur und spezifische Hürden für das Unternehmen belasten die Stimmung der Anleger.

Ein Damoklesschwert bleiben mögliche US-Zölle auf Autoimporte, auch wenn sich die Töne im internationalen Handelsstreit zuletzt etwas geändert haben. Gerade für den wichtigen amerikanischen Markt wäre das Gift.

Hinzu kommt: Der gesamte Luxusautomarkt schwächelt. Aston Martin selbst meldete für 2024 rückläufige Verkaufszahlen, ähnlich wie Konkurrenten in Schlüsselmärkten wie China und den USA.

Strategische Kehrtwende?

Wie steuert das Management dagegen? Kurzfristig bestätigt Aston Martin zwar die Prognose für das erste Quartal 2025. Die Auslieferungen sollen auf Vorjahresniveau liegen.

Allerdings dürfte der Produktmix zunächst ungünstiger ausfallen, da weniger hochmargige Sondermodelle ausgeliefert werden. Erst in der zweiten Jahreshälfte soll es deutlich besser laufen.

Für Aufsehen sorgt vor allem eine Entscheidung: Der Start des ersten Elektroautos wird auf 2030 verschoben! Das wirft Fragen auf, während die Konkurrenz aufs E-Tempo drückt. Setzt Aston Martin hier aufs falsche Pferd?

Immerhin: Eine kürzliche Anpassung der britischen Regierung bei den Emissionszielen verschafft kleinen Herstellern wie Aston Martin Luft. Sie sind von der Pflicht zum Verbrenner-Ausstieg 2030 ausgenommen.

Rote Zahlen und frisches Kapital

Finanziell bleibt die Lage angespannt. Für 2024 musste ein höherer Vorsteuerverlust gemeldet werden.

Zwar peilt das Unternehmen für 2025 ein positives bereinigtes EBIT und ab dem zweiten Halbjahr positive freie Mittelzuflüsse an. Doch der Weg dorthin ist steinig. Kostensenkungen, inklusive Stellenabbau, sollen zur Sanierung beitragen.

Ein Lichtblick? Ende März kündigte das Yew Tree Konsortium unter Führung von Lawrence Stroll eine bedeutende weitere Investition an. Dieses frische Kapital soll die Bilanz stärken und zukünftige Modelle finanzieren.

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