Der britische Luxuswagenhersteller verzeichnet dramatischen Kursverlust und reagiert mit Personalkürzungen sowie strategischen Neueinstellungen im Design-Bereich.


Die Aktie von Aston Martin Lagonda Global Holdings plc steht weiterhin unter erheblichem Druck. Mit einem gestrigen Schlusskurs von 0,90 € erreichte das Papier sein 52-Wochen-Tief und verzeichnet damit einen dramatischen Wertverlust von 55,73% im Jahresvergleich. Besonders besorgniserregend ist die Entwicklung der letzten 30 Tage, in denen die Aktie mehr als ein Drittel (-35,36%) ihres Wertes einbüßte. Die Notierung liegt inzwischen knapp 40% unter dem 200-Tage-Durchschnitt, was auf einen anhaltenden Abwärtstrend hindeutet.


Im Februar 2025 kündigte Aston Martin Pläne zur Reduzierung seiner weltweiten Belegschaft um etwa 5% an. Diese Maßnahme soll Einsparungen von 25 Millionen Pfund bringen und wurde mit zunehmenden Verlusten und steigender Verschuldung begründet. Parallel dazu verschob der Luxusautomobilhersteller den Launch seines ersten Elektrofahrzeugs auf den späteren Teil des Jahrzehnts und verwies dabei auf Produktionsherausforderungen.


Analysten bleiben zurückhaltend

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Die Stimmung unter Marktbeobachtern gegenüber Aston Martin bleibt vorsichtig. Die Deutsche Bank hält an ihrer "Halten"-Empfehlung fest, senkte jedoch ihr Kursziel von 1,40 £ auf 1,15 £. Vor dem Hintergrund der anhaltenden Schwierigkeiten versucht das Unternehmen, seine Marktposition durch strategische Personalentscheidungen zu stärken.


So hat Aston Martin kürzlich Adrian Newey, einen renommierten Formel-1-Designer, für das Unternehmen gewonnen. Das Management erhofft sich von Neweys Expertise unmittelbare positive Auswirkungen auf die Design- und Ingenieurskompetenzen des Unternehmens. Diese Maßnahme ist Teil einer breiteren Strategie zur Stabilisierung der finanziellen Situation und Neuausrichtung des Produktangebots inmitten der aktuellen Marktherausforderungen.


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