Aston Martin Lagonda Aktie: Der letzte Hoffnungsschimmer?
30.03.2025 | 06:22
Der britische Luxuswagenhersteller kämpft mit neuen US-Importabgaben, verschobener Elektrostrategie und Stellenabbau bei gleichzeitig hoher Marktvolatilität.
Aston Martin Lagonda steht weiterhin vor erheblichen Marktherausforderungen inmitten aktueller geopolitischer Spannungen und strategischer Neuausrichtungen. Die Aktie schloss am Freitag bei 0,80 €, was einem Tagesverlust von 6,16% entspricht und dem 52-Wochen-Tief entspricht. Über die letzten zwölf Monate hat das Papier dramatische 61,05% an Wert eingebüßt.
Am 27. März 2025 kündigte US-Präsident Donald Trump neue Zölle auf alle ausländischen Fahrzeuge und Autoteile an. Die ab nächster Woche geltende 25-prozentige Abgabe verstärkte die Sorgen über einen möglichen globalen Handelskrieg und trug wesentlich zum Kursdruck bei. Diese protektionistischen Maßnahmen könnten die Exportkosten für den britischen Luxusautohersteller erheblich erhöhen.
Strategische Neuausrichtung unter neuer Führung
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Unter der Leitung von CEO Adrian Hallmark, der im Oktober 2024 die Position übernahm, hat Aston Martin seinen strategischen Zeitplan für die Entwicklung von Elektrofahrzeugen überarbeitet. Das Unternehmen plant nun, sein erstes Elektrofahrzeug vor 2030 auf den Markt zu bringen – eine Verzögerung gegenüber dem ursprünglichen Ziel von 2027. Hallmark betont die Notwendigkeit, den Betrieb zu konsolidieren und Profitabilität zu erreichen, bevor die Produktpalette erweitert wird.
In finanzieller Hinsicht verzeichnete Aston Martin im vergangenen Jahr einen Verlust von 0,39 £ pro Aktie bei einem Umsatz von 1,6 Milliarden Pfund. Analysten prognostizieren für 2025 einen Umsatz von 1,73 Milliarden Pfund, was einer Verbesserung von 9,2% gegenüber dem Vorjahr entspricht, während der Verlust pro Aktie voraussichtlich auf 0,19 £ sinken wird. Dies deutet auf eine schrittweise Verbesserung hin, obwohl der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt mit -45,28% beträchtlich bleibt.
Kostensenkungen und Personalabbau
Im Februar 2025 kündigte Aston Martin Pläne an, 170 Arbeitsplätze zu streichen, was etwa 5% der Belegschaft entspricht. Diese Maßnahme zielt darauf ab, jährlich 25 Millionen Pfund einzusparen. Die Entscheidung erfolgt vor dem Hintergrund steigender Verluste und Schulden, während das Unternehmen mit Lieferkettenunterbrechungen und einem herausfordernden chinesischen Markt kämpft.
Die jüngsten Zollankündigungen und strategischen Anpassungen tragen zu einem volatilen Marktumfeld für Aston Martin bei. Die annualisierte Volatilität der letzten 30 Tage liegt bei beachtlichen 61,91%. Obwohl das Unternehmen für 2025 verbesserte Umsätze und eine Reduzierung der Verluste prognostiziert, bleibt die Erreichung der Profitabilität eine erhebliche Herausforderung in einem zunehmend schwierigen Umfeld für Luxusautomobilhersteller.
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