Der IT-Dienstleister führt eine massive Aktienzusammenlegung durch und sichert gleichzeitig einen 50-Millionen-Euro-Auftrag für KI-Technologie aus Serbien.

Beim IT-Dienstleister Atos überschlagen sich die Ereignisse. Heute wurde eine drastische technische Maßnahme angekündigt, die das Gesicht der Aktie komplett verändern wird: ein sogenannter Reverse Split im extremen Verhältnis von 10.000 zu 1.

Radikale Aktienzusammenlegung kommt

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Konkret: Aus zehntausend alten Atos-Aktien soll eine einzige neue Aktie werden. Diese Maßnahme ist rein technischer Natur und ändert nichts am Gesamtwert des Unternehmensanteils, aber der Preis pro Aktie wird optisch massiv in die Höhe schießen. Solche Aktionen sind oft ein Zeichen dafür, dass ein Unternehmen versucht, einen extrem niedrigen Aktienkurs kosmetisch zu bereinigen und die Handelbarkeit zu verbessern. Kein Wunder, dass hier Handlungsbedarf gesehen wird.

Operativer Lichtblick trotz Finanzumbau

Doch was gibt es operativ Neues? Immerhin konnte die Konzerneinheit Eviden gestern einen wichtigen Erfolg vermelden. Es geht um einen Millionenauftrag aus Serbien.

  • Projekt: Aufbau einer nationalen "AI Factory"
  • Auftraggeber: Serbien
  • Volumen: 50 Millionen Euro

Dieser Auftrag im Zukunftsfeld Künstliche Intelligenz ist ein positives Signal für das laufende Geschäft. Er zeigt die technologische Kompetenz, kann aber kaum von den riesigen finanziellen Herausforderungen ablenken.

Restrukturierung läuft auf Hochtouren

Der angekündigte Reverse Split ist nur ein weiterer Baustein im komplexen Sanierungspuzzle von Atos. Das Unternehmen kämpft mit hoher Verschuldung und versucht verzweifelt, sich finanziell neu aufzustellen. Der Markt beobachtet jeden Schritt genau – die Aktienzusammenlegung um den Faktor 10.000 wird die Wahrnehmung des Papiers signifikant verändern.

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