Der steirische Leiterplattenhersteller AT&S erlitt im 1. Halbjahr des Geschäftsjahres 2019/20 einen Ergebniseinbruch. Das Nettoergebnis gab um 65 Prozent auf 19,5 Mio. Euro nach, das Betriebsergebnis (Ebit) sank um 59 Prozent auf 29,4 Mio. Euro, der Umsatz reduzierte sich um 5 Prozent auf 490,3 Mio. Euro.

„Operativ und strategisch sind wir auf einem guten Kurs”, allerdings hat das „makroökonomische Umfeld auf die Ertragswerte gedrückt”, heißt es von Seiten des CEOs Andreas Gerstenmayer. Der Markt für Smartphones war geprägt von wenig Neuem, das EBITDA blieb aber mit einer Marge von 20,6 Prozent im Zielkorridor. Die Jahres- und Mittelfristprognose werden angesichts des Anziehens der Nachfrage und der aktuell guten Auslastung im Bereich Mobile Devices bestätigt: Heuer wird sich der Umsatz voraussichtlich auf Vorjahresniveau bewegen, bei einer EBITDA-Marge zwischen 20 und 25 Prozent. Und mittelfristig - fünf Jahre - geht CEO Gerstenmayer von einer Umsatzverdoppelung auf 2 Mrd. Euro aus - bei dann einer der EBITDA-Margen-Zielbandbreite von 25 bis 30 Prozent. Auf dem Weg dahin wird rund eine Milliarde Euro investiert - vor allem in die Stärkung des Geschäfts mit IC-Substraten - Investitionsschwerpunkt ist Chongqing. Die Finanzierung dieser Investitionen erfolgt aus heutiger Sicht aus dem Cash Flow.

P.S: Exakt heute vor 25 Jahren wurde AT&S im Rahmen der ÖIAG-Privatisierungen an die Androsch-Dörflinger-Zoidl-Bietergruppe zugesprochen. >APA/red< P.S: Exakt heute vor 25 Jahren wurde AT&S im Rahmen der ÖIAG-Privatisierungen an die Androsch-Dörflinger-Zoidl-Bietergruppe zugesprochen. 

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