Leiterplattenhersteller AT&S hat im Geschäftsjahr 2019/20 (bis 31.3.) den Umsatz knapp über einer Mrd. Euro stabil gehalten, der Gewinn brach aber um drei Viertel ein, von 89 auf 21,5 Mio. Euro. Ausgewirkt haben sich abgesehen von der allgemeinen Konjunkturflaute und Handelskonflikten mit China auch die veränderte Nachfrage bei mobilen Endgeräten. Die für den Jahresanfang 2020 erwarteten Aufholeffekte blieben somit nach dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie aus.

Das EBITDA sank um ein Fünftel auf 194,5 Mio. Euro, das EBIT von 117,2 auf 47,4 Mio. Euro. „Vor dem Hintergrund der soliden Geschäftsentwicklung werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung für das vergangene Geschäftsjahr 2019/20 eine Dividende von 0,25 Euro je Aktie vorschlagen", heißt es in der Aussendung. Im Jahr zuvor hatte es 60 Cent gegeben.

Unterschiedlich lief es jeweils in den Divisionen: Das Segment Mobile Devices & Substrates (Umsatz plus 0,3% auf 778,5 Mio. Euro - EBITDA minus 18,1% auf 158,6 Mio. Euro) hatte dämpfende Effekte aus dem veränderten Produktmix bei mobilen Endgeräten sowie der temporären Unterauslastungen in Verbindung mit COVID-19, aber dafür Absatzsteigerungen im Bereich der IC-Substrate; bei Automotive, Industrial, Medical (Umsatz minus 4% auf 350,4 Mio. Euro - EBITDA minus 45,1% auf 28,9 Mio. Euro) stemmte sich Medical gegen den Negativ-Trend.

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