Australische Athleten haben vor ihrer Abreise aus Tokio im olympischen Dorf randaliert und dabei auch Betten in ihren Zimmern zerstört. Zudem hätten einige Sportler auf dem Rückflug nach Australien am vergangenen Donnerstag ein "unakzeptables Benehmen" gezeigt, teilt das Nationale Olympische Komitees Australiens (AOC) am Dienstag mit. Dabei handle es sich um Rugbyspieler und Fußballer. Der Dachverband Rugby Australia und das AOC beschäftigen sich mit den Vorfällen an Bord. "Das ist extrem enttäuschend, aber sowohl Rugby und Fußball haben mir berichtet, dass solch ein Benehmen sicher nicht akzeptabel ist in ihrem Sport und haben sich glaubhaft beim australischen Olympia-Team entschuldigt", sagt AOC-Generalsekretär Matt Carroll. "Einige junge Leute haben einen Fehler gemacht", räumt Australiens Chef de Mission Ian Chesterman ein. Weil sich die Athleten entschuldigt hätten, werde es keine Disziplinarmaßnahmen geben.