Der Software-Konzern plant Personalkürzungen von 9 Prozent trotz steigender Margen, während aktivistischer Investor Starboard Value für Veränderungen im Vorstand drängt.


Autodesk verzeichnete im vierten Quartal des Geschäftsjahres, das am 31. Januar 2025 endete, einen Umsatzanstieg von 12 Prozent auf 1,64 Milliarden Dollar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Aktie des Design-Software-Unternehmens steht jedoch deutlich unter Druck und fiel am Montag um weitere 4,43 Prozent auf 216,80 Euro. Damit setzt sich der negative Trend der vergangenen Wochen fort – innerhalb der letzten 30 Tage summiert sich das Minus auf knapp 10 Prozent.

Das Wachstum im abgelaufenen Quartal wurde hauptsächlich durch einen Anstieg von 14 Prozent im Design-Segment und ein Plus von 25 Prozent im Fertigungssegment getrieben. Die operative Marge verbesserte sich ebenfalls, wobei die GAAP-Betriebsmarge bei 22 Prozent und die Non-GAAP-Marge bei 37 Prozent lag. Trotz dieser positiven Entwicklungen kündigte das Unternehmen gleichzeitig einen Restrukturierungsplan an, der einen Personalabbau von 9 Prozent vorsieht. Ziel ist die Optimierung der Betriebsabläufe und eine verstärkte Fokussierung auf strategische Prioritäten.

Institutionelle Investoren und Aktivisten

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Wellington Management Group LLP erhöhte seinen Anteil an Autodesk während des vierten Quartals 2024 um 13,4 Prozent und hält nun etwa 0,14 Prozent des Unternehmens mit einem Wert von rund 88 Millionen Dollar. Zudem erwarb Direktor John T. Cahill am 21. März 2025 2.000 Aktien zu einem Kurs von 267,10 Dollar pro Aktie, was einem Gesamtvolumen von 534.200 Dollar entspricht.

Besondere Beachtung findet derzeit das Engagement des aktivistischen Investors Starboard Value, der Autodesk ins Visier genommen hat. Mit einem Anteil im Wert von 500 Millionen Dollar hat Starboard eigene Kandidaten für den Vorstand nominiert. Der Investor begründet diesen Schritt mit einer wahrgenommenen Unterperformance des Unternehmens und strebt Veränderungen an, um den Shareholder Value zu steigern. Diese Entwicklung dürfte zusätzlichen Druck auf das Management ausüben, das sich bereits mit der Umsetzung des angekündigten Restrukturierungsplans befasst.

In einer kürzlich getätigten Insidertransaktion verkaufte Chief Accounting Officer Stephen W. Hope am 1. April 2025 insgesamt 57 Aktien zu einem Preis von 261,18 Dollar pro Aktie, was einem Gesamtvolumen von 14.887 Dollar entspricht. Nach dieser Transaktion hält Hope noch 3.003 Unternehmensanteile.

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