Baden-Württemberg hat dem neuen Glücksspielstaatsvertrag trotz scharfer Kritik vor allem aus der Branche zugestimmt. Das Regelwerk wurde am Mittwochabend im Landtag in Stuttgart gegen die Stimmen der FDP beschlossen. Der neue Staatsvertrag, der eine Öffnung des Glücksspielmarktes für Online-Anbieter vorsieht, soll am 1. Juli in Kraft treten - allerdings nur, wenn er von mindestens 13 Ländern gebilligt wurde.

Nach dem neuen Vertrag werden Glücksspiele im Internet wie Online-Poker oder Online-Casinos in Deutschland erlaubt und der Betrieb von Spielhallen wegen hoher Auflagen erschwert. Die Novellierung auf Landesebene war notwendig, da die im Vertrag vereinbarten Grundsätze in Landesrecht umgesetzt werden müssen./mov/DP/he

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AXC0380 2021-02-03/21:01

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