Bain und Carlyle bieten aktuell 35 Euro je Osram-Aktie. ams will 38,50 Euro zahlen. Allerdings verhindert derzeit eine Stillhaltevereinbarung mit Osram, dass ams das Angebot offiziell vorlegen kann. Es gilt dabei als wahrscheinlich, das Osram diese Vereinbarung, die ein ams-Gebot bis 2020 ausschließt, noch in dieser Woche aufheben wird, um das Risiko möglicher Aktionärsklagen zu senken.

Der Sensorenhersteller aus der Steiermark will sich den Kaufpreis bei UBS und HSBC leihen und sich anschließend über die Ausgabe neuer Aktien 1,5 Milliarden Euro frisches Kapital besorgen. AMS rechnet durch die Übernahme mit Synergien von 300 Millionen Euro jährlich. Abgeschlossen werden soll die Transaktion vor Juli 2020.