Bank of New York Mellon Aktie: Millionen-Verkäufe!
16.04.2025 | 22:36
Führungskräfte der Bank of New York Mellon verkaufen Millionenaktien, während das Unternehmen Erwartungen übertrifft. Was steckt hinter diesem Widerspruch?
Die Aktie der Bank of New York Mellon zeigte zuletzt einige bemerkenswerte Bewegungen. Während das Finanzinstitut starke Quartalszahlen präsentierte, kam es gleichzeitig zu signifikanten Aktienverkäufen aus der Führungsetage. Ein widersprüchliches Bild?
Am 14. April trennte sich Catherine Keating, eine hochrangige Managerin (Senior Executive Vice President), von einem erheblichen Aktienpaket. Sie veräußerte 65.473 Stammaktien zu einem gewichteten Durchschnittspreis von 77,309 Dollar pro Stück. Diese Transaktion spülte insgesamt rund 5,06 Millionen Dollar in ihre Kasse. Nach diesem Verkauf hält Keating noch 87.542 Anteile am Unternehmen.
Ebenfalls am 14. April verkaufte Kurtis R. Kurimsky, der Corporate Controller des Hauses, einen Teil seiner Aktien. Er stieß 5.641 Anteilsscheine zu einem Durchschnittskurs von 77,505 Dollar ab. Das entspricht einem Transaktionsvolumen von etwa 437.205 Dollar. Kurimsky verbleiben nach diesem Schritt noch 21.679 Aktien.
Starke Zahlen als Kontrast?
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Was steckt hinter diesen Insider-Verkäufen? Interessanterweise fallen sie in eine Periode starker operativer Ergebnisse. Im ersten Quartal 2025 übertraf die Bank of New York Mellon nämlich die Markterwartungen. Der Gewinn je Aktie kletterte auf 1,58 Dollar, während Analysten lediglich mit 1,51 Dollar gerechnet hatten.
Auch beim Umsatz lag das Institut mit 4,79 Milliarden Dollar leicht über der Prognose von 4,76 Milliarden Dollar. Im Jahresvergleich bedeutet dies eine beeindruckende Steigerung des Gewinns je Aktie um 26 Prozent und ein Umsatzplus von 6 Prozent. Vor diesem Hintergrund erscheinen die laufenden Aktienrückkäufe durch das Management nachvollziehbar.
Licht und Schatten in den Segmenten
Die positive Entwicklung zog sich jedoch nicht durch alle Geschäftsbereiche. Während die Sparten Markets and Wealth Services (operative Marge bei 49%) und Securities Services (operative Kernmarge bei 30%) starke Ergebnisse lieferten, zeigte das Investment und Wealth Management Schwächen. Hier sank die operative Marge von 13 Prozent im Vorjahr auf nur noch 8 Prozent.
Trotz der Insider-Verkäufe bekräftigte JPMorgan seine positive Einschätzung. Die Analysten sehen die Aktie weiterhin als „Overweight“ und bestätigten das Kursziel von 87,00 Dollar. Sie verwiesen auf eine verbesserte operative Hebelwirkung im Kerngeschäft und eine auf 32,4 Prozent gestiegene operative Marge des Gesamtkonzerns.
Für das Gesamtjahr 2025 rechnet das Unternehmen mit einem Zuwachs beim Nettozinsertrag im mittleren einstelligen Prozentbereich. Gleichzeitig soll das Kostenwachstum auf 1 bis 2 Prozent begrenzt werden. Bemerkenswert ist zudem das Ziel, etwa 100 Prozent des Ergebnisses an die Aktionäre auszuschütten, was die seit 55 Jahren konstanten Dividendenzahlungen unterstreicht. Mit der neuen KI-Plattform „Eliza“ setzt das Institut zudem auf technologische Weiterentwicklung.
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