Die Aktie der Bank of Nova Scotia verzeichnet Jahresverluste von 15 %. Strategische Neuausrichtung und globale Sorgen belasten den Kurs, während die Dividendenrendite attraktiv bleibt.

Die Aktie der Bank of Nova Scotia zeigt sich volatil. Trotz leichter Gewinne in den letzten Handelstagen deuten technische Indikatoren auf eine mögliche Schwäche hin. Der Kurs notiert aktuell bei rund 65 Kanadischen Dollar.

Obwohl die Aktie zuletzt um 0,55 % zulegen konnte, steht seit Jahresbeginn ein Minus von 15 % zu Buche. Damit hat das Papier klar schlechter abgeschnitten als vergleichbare kanadische Bankwerte. Was steckt dahinter?

Was drückt den Kurs?

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Mehrere Faktoren belasten die aktuelle Marktposition der Bank. Sorgen vor einem globalen Handelskrieg und einer weltweiten Rezession drücken auf die Stimmung der Anleger. Das bedeutet auch, dass Unternehmen und Privathaushalte betroffen sind.

Zudem befindet sich das Institut mitten in einer strategischen Neuausrichtung. Die Bank baut ihre Präsenz in den USA aus und reduziert gleichzeitig ihr Engagement in Lateinamerika. Konkret: Im Jahr 2024 investierte die Scotiabank 2,8 Milliarden US-Dollar für eine Beteiligung von 14,9 % an der US-Regionalbank KeyCorp.

Große institutionelle Investoren, wie Renaissance Technologies, haben ihre Bestände an der Bank of Nova Scotia aufgestockt. Der Anteil institutioneller Anleger liegt damit bei über 49 %. Trotz dieser Käufe bleibt die Stimmung unter Analysten verhalten, der Konsens lautet auf „Halten“.

Lichtblick Dividende?

Trotz der Herausforderungen gibt es auch positive Aspekte. Die zuletzt gezahlte Dividende je Aktie betrug 1,06 Kanadische Dollar. Die Dividendenrendite (TTM) liegt bei 6,45 %.

Konjunkturdaten im Fokus

Bevorstehende Wirtschaftsdaten könnten die Marktstimmung beeinflussen. Dazu gehören die Frühindikatoren für die USA, die heute veröffentlicht wurden, sowie die morgen erscheinenden Daten zu den kanadischen Erzeugerpreisen (IPPI & RMPI).

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