Beginnen wir den heutigen Artikel einmal mit folgendem Zitat: „Die Corona-Pandemie hat das Jahr 2020 bestimmt. Wir reagierten schnell und entschlossen auf die Krise.“ Diese Zeilen schrieb der Vorstandsvorsitzende von BASF (WKN: BASF11) Martin Brudermüller. Und zwar in einem Brief an die Aktionäre anlässlich der Präsentation der Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr.

Den Investoren war allerdings bereits vor deren Bekanntgabe klar, dass diese nicht zu den glanzvollsten in der Geschichte des Ludwigshafener Chemiekonzerns gehören würden. Doch es hätte durchaus schlimmer kommen können. Beschäftigen wir uns also einmal kurz mit dem Zahlenwerk und versuchen die weiteren Perspektiven für die BASF-Aktie auszuloten.

So sah das Geschäftsergebnis aus

Am Freitag, den 26.02.2021, präsentierte BASF seine Zahlen für das Gesamtjahr 2020. Und dieses war ganz sicher kein einfaches für den Konzern. Wie für die gesamte weltweite Industrie stellten die mit der Pandemie verbundenen Einschränkungen auch für die Ludwigshafener eine enorme Herausforderung dar. Aber wie sehen die Ergebnisse nun im Einzelnen aus?

Der im Jahr 2020 erzielte Umsatz lag mit 59,1 Mrd. Euro in etwa auf dem gleichen Niveau wie ein Jahr zuvor, wo 59,3 Mrd. Euro umgesetzt wurden. Doch aufgrund diverser negativer Effekte in Höhe von 4,2 Mrd. Euro, die durch die weltweiten Corona-Lockdowns verursacht wurden, brach das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) auf minus 191 Mio. Euro ein.

Am Ende sehen wir dann unterm Strich einen Nettoverlust von fast 1,1 Mrd. Euro. Was einem Ergebnis je Aktie (EPS) von minus 1,15 Euro entspricht. Sicherlich nicht unbedingt ein Grund zum Feiern. Doch man sollte den Blick immer nach vorne richten. Und hier gibt es dann schon wieder positive Aspekte zu erkennen.

Was könnte die Aktie antreiben?

Auch wenn die Bilanz von BASF für das Jahr 2020 vielleicht nicht unbedingt ein Glanzlicht darstellt, gibt es ein paar Dinge, die sich trotz allem positiv auf die Aktie des Konzerns auswirken könnten. Da wäre zum Beispiel die Dividende zu nennen. Denn obwohl hohe wirtschaftliche Belastungen durch die Corona-Pandemie die Entwicklung des Free Cashflow der BASF-Gruppe beeinträchtigt haben, wird die Ausschüttung mit 3,30 Euro je Aktie stabil gehalten.

Und vor allem der Ausblick könnte der BASF-Aktie weiteren Auftrieb verleihen. Der Chemieriese rechnet nämlich damit, im laufenden Jahr wieder in die Gewinnzone zurückzukehren. Auf 4,1 bis 5,0 Mrd. Euro soll das EBIT laut Prognose des Managements in 2021 wieder klettern. Und auch die Umsatzerlöse sollen mit 61 bis 64 Mrd. Euro deutlich über denen des abgelaufenen Geschäftsjahres liegen.

Die Aussichten stehen also gar nicht so schlecht, dass sich die Aktie von BASF in diesem Jahr wieder von ihrer besseren Seite zeigen könnte. Aktuell notiert sie auf einem Niveau von 67,73 Euro (26.02.2021) noch deutlich unter ihren Höchstkursen von Anfang 2018. Damals hätte sie fast die 100-Euro-Marke übersprungen.

Bewertet werden die Papiere derzeit mit einem moderaten KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von 16 und sie liefern dem Investor eine Dividendenrendite von aktuell 4,87 %. Die Chancen könnten bei der BASF-Aktie meines Erachtens im Moment die Risiken deutlich übersteigen.

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Andre Kulpa besitzt Aktien von BASF. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2021