Beiersdorf sichert Mindestdividende, doch der chinesische Markt bleibt eine Herausforderung. Analysten bewerten die Aktie unterschiedlich.

Die Aktie von Beiersdorf sendet derzeit gemischte Signale aus. Während das Management eine stabile Dividende verspricht, bleiben die Probleme im wichtigen chinesischen Markt bestehen. Kein Wunder also, dass die Meinungen auseinandergehen.

Im bisherigen Jahresverlauf liegt das Papier mit 2,63 Prozent im Minus. Die Aktie notiert damit auch klar unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt, was auf einen technischen Abwärtstrend hindeutet.

Dividenden-Versprechen als Fels in der Brandung?

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Beiersdorf will die Ausschüttung auf mindestens 1,00 Euro je Aktie stabil halten. Zukünftige Erhöhungen? Die hängen laut CEO Vincent Warnery von der Geschäftsentwicklung ab. Immerhin: Eine Reduzierung sei nicht geplant.

Für Aktionäre bedeutet das:

  • Mindestdividende von 1,00 Euro gesichert.
  • Zukünftige Erhöhungen an Geschäftserfolg geknüpft.
  • Keine geplante Reduzierung der Ausschüttung.

China: Der wunde Punkt?

Doch was nützt das schönste Dividenden-Versprechen, wenn ein wichtiger Markt schwächelt? Genau das ist die Lage in China. Besonders die Luxusmarke LaPrairie bereitet Sorgen und kämpft mit den dortigen Bedingungen.

Immerhin: Das Tesa-Geschäft und die Kernmarke Nivea scheinen robuster zu sein und konnten die Erwartungen teils übertreffen. Aber reicht das, um die China-Delle auszugleichen?

Analysten: Zwei Welten

Auch die Finanzexperten sind sich uneins, wie es weitergeht. Die Deutsche Bank rät zum Verkauf („Sell“) und sieht das Kursziel bei mageren 102 Euro. Verantwortlich dafür seien die Wachstumserwartungen im Konsumentengeschäft, die unter den allgemeinen Prognosen lägen.

Ganz anders Goldman Sachs: Sie bleiben bei „Buy“ mit einem optimistischen Ziel von 150 Euro. Sie sehen offenbar weiterhin Potenzial, vielleicht durch Innovationen oder eine doch noch positive Entwicklung in China.

Wohin steuert die Aktie also? Das Ringen zwischen Dividendenstabilität und den China-Sorgen dürfte weitergehen. Es bleibt spannend zu sehen, welche Seite die Oberhand gewinnt.

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