Besorgniserregende Zahlen rund um die Rente gehören inzwischen leider zur Ruhestandsplanung dazu. Sparer und Altersvorsorger sollten inzwischen wissen, dass eine größere Rentenlücke auf die meisten von uns zukommt. Eigene Vorsorgelösungen sind immer wichtiger, um diese Lücke zu stopfen.

Allerdings gibt es jetzt erneut besorgniserregende Zahlen, die offenbaren: 36 % der über 65-Jährigen in Deutschland konnten keine Rücklagen für das Alter bilden. In der Gruppe der Bundesbürger ohne Bildungsabschluss sind es 75 %. Egal ob du über 65 oder jünger bist: Im Zweifel gilt, dass man sich jetzt beim Thema Rente auf die Hinterbeine stellen sollte. Selbst mit geringen Einkünften und über 65 Jahren könnte es Möglichkeiten geben. Wobei sie, zugegeben, allesamt unbequem sein könnten.

Nichts für die Rente gespart: Strenger budgetieren

Wer noch nichts für die Rente gespart hat und darauf verweist, dass das kaum möglich gewesen ist, der sollte sich strenger budgetieren und noch aktiver nach Einsparpotenzialen suchen. Ja, selbst wenn die eigenen Möglichkeiten doch eher begrenzt sind.

Trotzdem könnte es Wege und Möglichkeiten geben: Kleingeldsparen könnte als Trick helfen, der vor unnötigen kleineren Ausgaben schützt. Oder auch das Suchen per Haushaltsbuch, wo denn das Geld eigentlich bleibt und an welchen Stellen man möglicherweise doch zumindest ein wenig den Rotstift ansetzen könnte. Natürlich nicht bei Wohnen oder den Grundbedürfnissen. Aber vielleicht gibt es vereinzelte Dinge, die man sich alltäglich leistet und die doch wegfallen könnten.

Auch wenn es schmerzt: Aber jeder Euro, den man bis zur Rente spart, bildet ein finanzielles Polster für diese Phase. Insofern ist es nur ratsam, sich trotzdem auf die Hinterbeine zu stellen und nach Einsparpotenzialen zu suchen. Selbst wenn sie auf den ersten Blick kaum vorhanden sind, können Tricks und ein finanzieller Überblick doch einige Dinge aufdecken.

Mehr arbeiten oder mehr verdienen

Es ist zugegebenermaßen schwierig, mit über 65 Jahren noch zu versuchen, mehr zu verdienen. Im Zweifel gilt mit Blick auf eine unsichere Rentenperspektive jedoch, dass man überlegen sollte, länger zu arbeiten. Oder etwas hinzuzuverdienen. Die Hinzuverdienstgrenze bei der Rente liegt schließlich bei 6.300 Euro, was grundsätzlich weitere Möglichkeiten schaffen könnte, an Geld zu kommen.

Ansonsten gilt in jüngeren Jahren und wenn man nicht für die Rente sparen kann: Ebenfalls mehr arbeiten, sich nach einem besser bezahlten Job umsehen oder einen kleineren Nebenjob annehmen, der Sparpotenzial beinhaltet. Wie gesagt: Es ist unbequem. Aber es könnte wichtig für deine eigene Altersvorsorge sein. Im Endeffekt gilt es selbst die eigenen Optionen auszuloten, auch im Hinblick auf das eigene Alter und die noch vorhandenen Möglichkeiten.

Rente: Mit kleinen Sparplänen auf Rendite setzen

Zu guter Letzt würde ich die Einsparpotenziale und mögliche Hinzuverdienste nutzen, um mir vor dem Renteneintritt zumindest ein kleines Portfolio mit irgendwelchen Renditeformen aufzubauen. Persönlich würde ich zu defensiven, zuverlässigen Dividendenaktien neigen, die per Aktiensparplan besparbar sein können. Damit würde ich mir ein kleineres passives Einkommen für die Rente aufbauen.

Rendite kann außerdem ein wichtiger Schlüssel sein, wenn man eben nicht zum Kreis der über 65-Jährigen gehört und noch mehr Jahre bis zum Rentenbeginn besitzt. Dann könnte sogar ein größerer Vermögensaufbau winken, der als Polster oder als Quelle für ein ausgleichendes passives Einkommen dienen kann.

Der Artikel Besorgniserregende Zahlen rund um die Rente: Was tun, wenn du zu diesen 36 bzw. 75 % gehörst? ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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