Der Bergbauriese BHP steckt mitten in einem Machtkampf, der weit mehr als nur den Aktienkurs bewegt. Während Kupferpreise von möglichen US-Zöllen profitieren, steht eine wegweisende Gerichtsentscheidung an, die über die Zukunft eines milliardenschweren Minenprojekts in Arizona entscheiden wird.

Gerichtsurteil mit Sprengkraft

Bis zum 14. Mai will ein US-Richter klären, ob die Übertragung von Land in Arizona an BHP für ein riesiges Kupferminenprojekt rechtmäßig ist. Das Vorhaben stößt auf erbitterten Widerstand indigener Gruppen, die um ihre heiligen Stätten fürchten. Eine Ablehnung würde BHP einen strategischen Schlag versetzen – der Konzern setzt stark auf Kupfer als Zukunftsmaterial für die Energiewende.

Eiserner Stillstand

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Während Kupfer aktuell von Spekulationen über US-Importzölle profitiert, zeigt sich der Eisenmarkt bemerkenswert lethargisch. Für BHP als einen der weltgrößten Eisenerzproduzenten eine gemischte Ausgangslage. Hinzu kommt Unsicherheit im Kohlesektor, wo Peabody wegen einer Minenschließung in Australien womöglich aus dem Anglo-American-Deal aussteigt.

Dividende als Anker

Mit einer attraktiven Dividendenrendite von 6,24% bleibt BHP für viele Investoren trotz der Turbulenzen interessant. Doch die kommenden Tage werden zeigen, ob der Bergbaukonzern seine Wachstumsambitionen im Kupfergeschäft weiter verfolgen kann – oder ob indigene Gruppen den mächtigen Konzern in die Schranken weisen.

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