Big-Techs katapultieren KI in neue Sphären - Apple, Meta und Alphabet als Innovationstreiber
11.01.2025 | 11:43
Die glorreichen Tage der „Magnificent 7“ könnten der Vergangenheit angehören, denn mit Broadcom hat 2024 der Wert eines weiteren US-Giganten die 1-Billion-US-Dollar-Schallmauer durchbrochen. Dementsprechend macht an der Wall Street bereits das Akronym BATMMAAN die Runde – oder anders interpretiert: vom Western hin zum Comic!
Hohe Ambitionen für 2025
Unbeeindruckt von etymologischen Spitzfindigkeiten hat Apple seinen Nimbus als teuerstes Unternehmen der Welt, mit einer Marktkapitalisierung von rund 3,8 Billionen US-Dollar per Ende des Jahres 2024, verteidigt. Für 2025 wartet Apple mit einer prall gefüllten Pipeline an Apple-Neuheiten auf: iPhone SE 4, MacBook Air-Varianten, iPad 11, iPhone 17 und ein „Command Center“ für die Steuerung von Smart-Home-Geräten, sollen den Umsatz antreiben. Zudem entwickelt Apple gemeinsam mit Broadcom einen spezialisierten Server-Chip, der die rasanten Entwicklungen im Bereich der KI unterstützen soll. Weniger gut lief es hingegen bei der Virtual-Reality-Brille Vision Pro und der KI Apple Intelligence, die hinter den Erwartungen zurückblieben. Eine Parallele zu Meta-CEO Mark Zuckerbergs Lieblingsprojekt Metaverse, das zusammen mit den Reality Labs nach wie vor tiefrote Zahlen schreibt. Da trifft es sich gut, dass „getrieben von KI-Fortschritten“ in Q3-2024 mit 40,6 Milliarden US-Dollar Umsatz ein neuer Rekord vermeldet werden konnte. Solange die Werbeeinnahmen weiter wachsen, dürfte Metaverse von Investorenseite Schonzeit zugebilligt werden. Alphabet, Muttergesellschaft von Google, sorgt indes mit dem neuen Quantenchip Willow für Furore. Der Chip setzt bahnbrechende Maßstäbe in puncto Schnelligkeit und Zuverlässigkeit, wodurch er die „Kommerzialisierung von Quantencomputern enorm beschleunigen“ könnte. Gegenwind bläst dem Unternehmen in Form von bevorstehenden Kartellrechtsprozessen entgegen, an denen sich u.a. auch Apple beteiligt – sicherlich nicht unbedingt ideale Voraussetzungen für die zukünftige Zusammenarbeit.
Gezügeltes Investment
KI und Big-Techs werden auch 2025 im Rampenlicht stehen. Wer etwas bedeckter und vorsichtiger agieren möchte, könnte einen Blick auf eine neue Protect Pro Anleihe der BNP auf die Aktien von Apple, Meta und Alphabet werfen. Das Wertpapier hat eine feste Laufzeit von einem Jahr und bietet neben dem fixen Kupon von 9,5 Prozent p.a. einen 35-prozentigen Puffer und somit einen Teilschutz bis zur Barriere. Die Protect Pro Variante bezieht sich dabei auf die vorteilhafte Gestaltung, denn die Barriere wird lediglich am Laufzeitende betrachtet. Notieren zu diesem Zeitpunkt alle drei Aktien auf oder über der Barriere, wird die Anleihe zum Nennbetrag zurückgezahlt. Liegt jedoch nur eine Aktie darunter, erfolgt die Tilgung der Anleihe durch Lieferung der Aktie mit der schlechtesten Kursentwicklung ausgehend vom Ausübungspreis (Worst-of-Prinzip). Dadurch kann es zu Kursverlusten bis hin zum Totalverlust kommen. Anleger:innen tragen außerdem das Bonitätsrisiko der Emittentin und Garantin, also das Risiko von Änderungen in der Kreditwürdigkeit oder einer Zahlungsunfähigkeit.
Emittentin | BNP Paribas Emissions- und Handelsgesell-schaft mbH |
Garantin | BNP Paribas S.A. |
ISIN | DE000PC99A92 |
Basiswerte |
Apple Inc Meta Platforms Inc Alphabet Inc |
Begebungstag | 04.02.2025 |
Fälligkeit | 09.02.2026 |
Verzinsung | 9,5 % p.a. fix |
Nennbetrag | EUR 1.000 |
Ausübungspreis |
Schlusskurs der Basiswerte am 31.01.2025 |
Barriere bei finaler Beobachtung | 65 % der Ausübungspreise |
Erstausgabepreis | 100 %, laufende Marktanpassung |
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