BlackSky verzeichnet starke Margen und lukrative Deals, doch hohe Investitionen und Verluste lassen Analysten zweifeln. Kann das Unternehmen nachhaltig wachsen?

Der Satellitenbild-Spezialist BlackSky Technology sorgt für gemischte Gefühle bei Investoren. Während das Unternehmen mit Rekordmargen und lukrativen Großaufträgen glänzt, bleiben Zweifel an der Nachhaltigkeit des Wachstums – und die Aktie zeigt seit Monaten eine Achterbahnfahrt.

Fünftes Quartal in der Gewinnzone

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Die jüngsten Zahlen zeigen Licht und Schatten:

  • Umsatz 2024: 102,1 Mio. USD (+30,4 Mio. USD im Q4)
  • Bruttomarge: Beeindruckende 77,4% (vs. 66,2% im Vorquartal)
  • Adjusted EBITDA: 11,6 Mio. USD (nach Verlust im Vorjahr)

Doch der scheinbare Erfolg trügt – der bereinigte Quartalsverlust pro Aktie von 1,01 USD und hohe geplante Investitionen von 60-70 Mio. USD für 2025 lassen Analysten aufhorchen.

Großaufträge als Gamechanger?

BlackSky konnte jüngst mehrere strategische Deals landen:

  • 150 Mio. USD in neuen Verträgen, darunter ein 100-Mio.-USD-Abkommen über sieben Jahre mit einem internationalen Kunden
  • Markteintritt in Indien mit 20-Mio.-USD-Aufträgen für Erdbeobachtungssatelliten
  • Ausbau der KI-gestützten Analysedienste

Doch die Frage bleibt: Reichen diese Erfolge aus, um die hohen Investitionskosten für die geplanten Gen3-Satelliten zu decken?

Ambitionierte Ziele – fragile Basis

Mit einer prognostizierten Umsatzsteigerung von 30% auf 125-142 Mio. USD für 2025 setzt BlackSky weiter auf Expansionskurs. Doch die Aktie, die seit ihrem 52-Wochen-Hoch vor gut einem Jahr über 57% verloren hat, spiegelt die Skepsis der Märkte wider.

Am 8. Mai wird das Q1-Update zeigen, ob das Unternehmen seine ehrgeizigen Pläne untermauern kann – oder ob die Satellitenfirma sich in zu großen Visionen verliert.

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