Trotz aktueller Kursgewinne polarisiert Blackstone die Analysten: Während einige vor Umsatzrückgängen warnen, sehen andere Chancen im Immobiliensegment. Wie positioniert sich der Konzern?

Die Aktie des Investmentriesen Blackstone steht heute mit einem Plus von 2,4% bei 118,40 Euro – doch hinter den Kulissen tobt ein erbitterter Analystenstreit. Während einige Experten die Prognosen massiv kürzen, sehen andere gerade jetzt Chancen.

Düstere Prognosen: Umsätze im Sinkflug

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Die Analystengemeinde hat die Erwartungen deutlich nach unten geschraubt: Die Umsatzprognosen für 2025 wurden um satte 12% gekürzt, von ursprünglich 14 auf nun 12 Milliarden US-Dollar. Auch die Gewinnschätzungen pro Aktie wurden leicht reduziert – von 5,61 auf 5,33 Dollar.

Das entspricht zwar immer noch einem beachtlichen Plus von 48% gegenüber dem Vorjahr, doch der Konsens-Kursziel sank um 17% auf 150 Dollar. Noch düsterer sieht die längerfristige Perspektive aus: Statt des historischen Wachstums von 3,9% erwarten die Experten nun einen jährlichen Umsatzrückgang von 1,8% bis Ende 2025.

Lichtblick Immobilien: Unterschätztes Potenzial?

Doch nicht alle Analysten sind so pessimistisch. JMP Securities hält unbeirrt an seiner "Market Outperform"-Einstufung mit einem Kursziel von 165 Dollar fest. "Der Markt unterschätzt das Erholungspotenzial im Immobiliensegment", so Analyst Devin Ryan.

Sein Argument: Blackstone verfügt mit 170 Milliarden Dollar "Trockenpulver" über beträchtliche finanzielle Feuerkraft. Wie wird der Konzern dieses Kapital in den kommenden Quartallen einsetzen? Die aktuelle Marktvolatilität sieht Ryan nur als vorübergehendes Phänomen.

Strategische Schachzüge: Allianzen und Rekordfonds

Blackstone setzt derweil auf strategische Partnerschaften: Eine neue Allianz mit Wellington Management und Vanguard soll institutionelle Anlegern besseren Zugang zu privaten Märkten verschaffen.

Gleichzeitig stockt der Konzern sein Immobilienportfolio auf: Für 718 Millionen Dollar übernimmt er 95% eines Portfolios mit 25 Industrieimmobilien in Texas. Und in Europa sammelte Blackstone mit 9,8 Milliarden Euro einen Rekordbetrag für seinen Immobilienfonds ein – trotz aktueller Marktturbulenzen.

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