Der britische Energieriese BP überrascht mit einem drastischen Strategiewechsel: Ein 36-Milliarden-Dollar-Projekt für grünen Wasserstoff in Australien wird beerdigt. Stattdessen konzentriert sich der Konzern wieder verstärkt auf das klassische Öl- und Gasgeschäft. Doch was steckt wirklich hinter dieser Kehrtwende – und wie werden die Anleger reagieren?

Kehrtwende bei der Energiewende

BP zieht sich aus einem der größten grünen Wasserstoff-Projekte der Welt zurück. Die Entscheidung, das 36-Milliarden-Dollar-Vorhaben in Australien zu stoppen, verdeutlicht eine strategische Neuausrichtung des Konzerns. Anstatt weiter massiv in erneuerbare Energien zu investieren, fokussiert sich BP wieder auf sein Kerngeschäft mit Öl und Gas.

Diese Wende spiegelt nicht nur interne Überlegungen wider, sondern auch den Druck der Investoren und die aktuellen Marktbedingungen. Während andere Energiekonzerne ebenfalls ihre grünen Ambitionen überdenken, setzt BP nun auf bewährte Geschäftsfelder.

Aktive Portfoliobereinigung läuft

Parallel dazu treibt BP die Umstrukturierung seines Portfolios voran. Im Juli setzte das Unternehmen sein Aktienrückkaufprogramm fort und erwarb Millionen eigener Aktien zurück – ein klares Signal zur Stärkung des Shareholder Value.

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Zusätzlich plant der Konzern den Verkauf seines US-Onshore-Windgeschäfts. Diese Veräußerung soll die Bilanz weiter stärken und Kapital für andere Investitionen freisetzen.

Quartalszahlen als Lackmustest

Am kommenden Dienstag, den 5. August, stehen die Q2-Zahlen von BP auf dem Programm. Die Erwartungen sind gemischt: Analysten rechnen mit einem Gewinnrückgang im Vergleich zum Vorjahr, ähnlich wie bei den Konkurrenten Exxon und Shell, die bereits schwächere Ergebnisse vorlegten.

Der bereinigte Nettogewinn könnte auf etwa 1,8 Milliarden Dollar steigen – eine Verbesserung gegenüber den 1,38 Milliarden Dollar aus dem ersten Quartal, aber ein deutlicher Rückgang im Vergleich zu den 2,8 Milliarden Dollar aus dem Vorjahresquartal. Immerhin: Das Raffineriegeschäft dürfte sich positiv entwickeln.

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