Der Chemikalienhändler möchte sein Kontrollorgan von sechs auf acht Mitglieder vergrößern, während die Aktie ein neues Jahrestief erreicht und über 9% verliert.

Beim Chemikalienhändler Brenntag stehen die Zeichen auf Veränderung. Eine geplante Erweiterung des Aufsichtsrats sorgt für Gesprächsstoff. Die Entscheidung darüber fällt auf der kommenden Hauptversammlung.

Neues Personal für die Spitze?

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Der Vorstand will den Aufsichtsrat von sechs auf acht Mitglieder aufstocken. Begründet wird dies mit gestiegenen Anforderungen und dem Bedarf an breiterem Fachwissen. Doch dafür braucht es grünes Licht von den Aktionären auf der Hauptversammlung am 22. Mai 2025.

Wer kommt, wer geht?

Konkret vorgeschlagen für die neuen und freiwerdenden Posten sind Dominik de Daniel (Kühne Holding), Karl von Rohr (Jurist) und Susanne Wiegand (Ex-Renk Chefin). Stefanie Berlinger soll für zwei weitere Jahre bestätigt werden. Nach 15 Jahren stellt sich Andreas Rittstieg hingegen nicht mehr zur Wahl.

Die Aktie erlebt heute derweil ein Blutbad. Mit einem Minus von über 9 Prozent stürzte der Kurs auf 53,44 Euro – ein neues 52-Wochen-Tief. Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend.

Hauptversammlung: Tag der Entscheidung!

Was steht auf der Hauptversammlung am 22. Mai 2025 an? Die Veranstaltung findet rein virtuell statt. Hier entscheiden die Aktionäre über die Weichenstellungen:

  • Abstimmung über die Aufsichtsrats-Erweiterung.
  • Wahl der vorgeschlagenen Kandidaten ins Kontrollgremium.
  • Beschluss zur Verwendung des Bilanzgewinns 2024.

Ein wichtiger Termin für die Anteilseigner.

Analysten sehen Gegenwind!

Auch Analysten blicken verhalten auf die Aktie. Jefferies hat die Einstufung "Hold" bestätigt. Verantwortlich dafür seien vor allem starke Schwankungen an den Devisenmärkten seit Februar, die den gesamten Chemiesektor belasten.

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