Der Pharmariese weist trotz Kursrückgang mehr Stabilität als der Gesamtmarkt auf und verstärkt strategisch seine Position im Bereich Neurowissenschaften durch Übernahmen.


Bristol-Myers Squibb (BMS) demonstrierte am vergangenen Freitag relative Stärke in einem äußerst schwierigen Marktumfeld. Die Aktie schloss bei 50,56 € und verzeichnete damit einen Tagesverlust von 3,55%. Bemerkenswert ist, dass BMS damit deutlich besser abschnitt als der Gesamtmarkt, denn der S&P 500 brach um 5,97% ein, während der Dow Jones Industrial Average um 5,50% nachgab. Der Pharmariese konnte sich somit stabiler halten als einige Branchenkollegen wie Johnson & Johnson, Pfizer und Abbott Laboratories, die noch stärkere Einbußen hinnehmen mussten.


Das erhöhte Handelsvolumen von 14,6 Millionen Aktien – deutlich über dem 50-Tage-Durchschnitt von 12,2 Millionen Aktien – deutet auf ein gesteigertes Anlegerinteresse hin, obwohl die Aktie den zweiten Tag in Folge Verluste verzeichnete. Dies könnte auf ein grundlegendes Vertrauen der Investoren in die strategische Ausrichtung des Unternehmens hinweisen. Allerdings hat die BMS-Aktie in den letzten 30 Tagen insgesamt 8,75% an Wert eingebüßt und liegt mittlerweile 13,19% unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 58,24 €, das Anfang Februar erreicht wurde.


Strategische Neuausrichtung im Neurowissenschaftsbereich

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Im Dezember 2023 kündigte BMS die Übernahme von Karuna Therapeutics für 14 Milliarden Dollar an, um sein Neurowissenschafts-Portfolio zu stärken. Diese Akquisition spiegelt einen breiteren Trend in der Pharmaindustrie wider, bei dem Unternehmen verstärkt in den Bereich der psychischen Gesundheitsbehandlung investieren und innovative Lösungen für Erkrankungen wie Schizophrenie entwickeln.


Darüber hinaus hat BMS Partnerschaften zur Verbesserung von Arzneimittelverabreichungstechnologien geschlossen. Besonders hervorzuheben ist die Zusammenarbeit mit dem schwedischen Biotechnologieunternehmen BioArctic, die sich auf die Entwicklung von Methoden zur Überwindung der Blut-Hirn-Schranke konzentriert – eine wesentliche Herausforderung bei der Behandlung neurologischer Erkrankungen.


Diese strategischen Initiativen könnten langfristig das Wachstumspotenzial von Bristol-Myers Squibb stärken, wenngleich die aktuelle Kursentwicklung vom allgemeinen Marktdruck geprägt ist. Trotz der jüngsten Rückschläge liegt die Aktie im 12-Monats-Vergleich noch immer 6,55% im Plus und notiert knapp über dem 200-Tage-Durchschnitt, was auf eine gewisse technische Stabilität hindeutet.


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