British American Tobacco Aktie: Geschäftsprognosen analysiert

British American Tobacco steht vor einem Dilemma: Während der Tabakriese mit einer attraktiven Dividendenrendite von 7,45% Anleger lockt, kämpft das Unternehmen mit sinkenden Umsätzen und regulatorischen Herausforderungen. Kann der Konzern seine lukrativen Ausschüttungen angesichts der wachsenden Belastungen weiterhin aufrechterhalten?

Finanzielle Schieflage trotz starker Cashflows

Die aktuellen Kennzahlen des Unternehmens zeigen ein gemischtes Bild:

• Umsatzrückgang von 2,30% im letzten Berichtszeitraum
• Freie Cashflows von über 10 Milliarden Euro
• Extrem hohe Ausschüttungsquote von 173,18%

Besonders auffällig ist das astronomische KGV von 856,90 – ein deutliches Signal, dass der Markt dem Unternehmen wenig Wachstum zutraut. Die Eigenkapitalrendite von 6,18% bleibt hinter den Erwartungen zurück. Dennoch generiert BAT weiterhin beträchtliche liquide Mittel, die aktuell vor allem in Aktienrückkäufe fließen.

Dividendenattraktivität vs. strukturelle Risiken

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Die hohe Dividendenrendite wirkt wie ein Magnet auf einkommensorientierte Anleger. Doch die Kehrseite der Medaille zeigt sich in der angespannten Schuldensituation, die sich am oberen Ende des Zielkorridors bewegt. Hinzu kommen nicht quantifizierbare Risiken durch laufende Rechtsstreitigkeiten in der Branche.

Technisch zeigt die Aktie mit einem RSI von 48,61 neutrale Signale. Die Kurse bewegen sich stabil über den wichtigen gleitenden Durchschnitten, was auf kurzfristige Unterstützung hindeutet. Doch die große Frage bleibt: Wie lange kann British American Tobacco seine Dividendenpolitik fortsetzen, während sich die strukturellen Herausforderungen verschärfen?

Derzeit scheinen Investoren bereit, dem Unternehmen den Benefit of the Doubt zu geben. Doch die nächsten Quartalszahlen könnten entscheidend sein – besonders wenn sich der Umsatzrückgang beschleunigt oder die regulatorischen Lasten weiter zunehmen.

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