BYD-Aktie: Das ist ein Knaller1

Erneut verliert die BYD-Aktie kräftig. Mit -4,67% sackt der Kurs heute, am 4. September, deutlich ab!

Warum die BYD-Aktie ins Trudeln gerät

Die Erfolgsgeschichte von BYD, die jahrelang wie eine unaufhaltsame Rakete schien, erlebt momentan eine spürbare Delle. Die jüngste Talfahrt der Aktie und das Erreichen eines 6-Monats-Tiefs sind kein Zufall, sondern das Ergebnis mehrerer Faktoren, die die Anleger in Alarmbereitschaft versetzt haben. Was steckt hinter dem plötzlichen Kursrückgang des chinesischen Giganten?

Einbruch der Gewinne

Der Schock kam mit den jüngsten Quartalszahlen. Nach Jahren des rasanten Wachstums musste BYD den ersten Gewinnrückgang seit über drei Jahren melden. Obwohl der Umsatz weiterhin stieg, ist der Nettogewinn im zweiten Quartal um rund 30 % gegenüber dem Vorjahr gesunken. Diese unerwartet schwachen Zahlen haben das Vertrauen der Investoren erschüttert, die an das scheinbar unendliche Wachstum des Unternehmens gewöhnt waren. Die Zahlen machen deutlich, dass der harte Wettbewerb seine Spuren hinterlässt.

Der brutale Preiskrieg

Das größte Problem ist der brutale Preiskrieg, der auf dem chinesischen Markt tobt. Um seine führende Position zu verteidigen, hat BYD selbst Dutzende von Modellen massiv im Preis gesenkt. Bei einigen Fahrzeugen fielen die Preise um bis zu 34 %. Dieser aggressive Schritt drückt nicht nur auf die eigenen Gewinnmargen, sondern belastet die Rentabilität des gesamten Sektors. Für Analysten ist es ein klassischer Verdrängungswettbewerb durch BYD, bei dem alle kurzfristig verlieren, um langfristig die Marktanteile von BYD zu steigern.

Produktions-Rückgang und Gerüchte

Ein weiterer Grund für die Nervosität sind die Produktionszahlen. Erstmals seit über 16 Monaten hat BYD im Juli 2025 Berichten zufolge einen Rückgang der Produktion verzeichnet. Dieser unerwartete Dämpfer bei einem bisherigen Wachstumsweltmeister hat Spekulationen über eine möglicherweise nachlassende Nachfrage befeuert. Gerüchte, dass das Unternehmen sein ambitioniertes Absatzziel für das Jahr bereits mehrmals nach unten korrigiert hat, verstärken die Bedenken der Anleger zusätzlich.