Der chinesische E-Autohersteller verzeichnet trotz Umsatzsteigerung auf über 100 Milliarden Dollar und Gewinnwachstum von 34% einen Kursrückgang an der Hongkonger Börse.


Die Aktien des chinesischen Elektrofahrzeugherstellers BYD verzeichneten am Dienstag einen deutlichen Rückgang an der Hongkonger Börse. Die Papiere fielen um 3,1 Prozent, obwohl der Konzern Jahresergebnisse vorgelegt hatte, die im Rahmen der Markterwartungen lagen. Bemerkenswert ist, dass BYD mit einem Umsatz von umgerechnet etwa 107 Milliarden US-Dollar erstmals die Marke von 100 Milliarden Dollar überschritten und damit sogar den US-Konkurrenten Tesla beim Quartalsumsatz übertroffen hat. Der Nettogewinn stieg im vergangenen Jahr um beachtliche 34 Prozent auf 40,25 Milliarden Yuan, während der Umsatz um 29 Prozent auf 777,10 Milliarden Yuan zulegte.


Trotz dieser positiven Entwicklungen scheinen Investoren Bedenken bezüglich der zukünftigen Gewinnmargen pro Fahrzeug zu haben. Laut Analysten von Bernstein lag der Nettogewinn pro Fahrzeug bei 9.300 Yuan, was zwar einen Anstieg gegenüber den 8.500 Yuan des Vorjahres darstellt, aber offenbar nicht ausreichte, um die Marktteilnehmer zu überzeugen. Die verhaltene Reaktion der Anleger spiegelt Zweifel wider, ob BYD angesichts des intensiven Wettbewerbs auf dem chinesischen Markt seine Gewinnmargen pro Einheit deutlich steigern kann.


Belastungsfaktoren aus dem US-Handelsstreit

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Der allgemeine Abwärtsdruck auf chinesische Aktien wurde durch die jüngsten handelspolitischen Spannungen verstärkt. Die Ankündigung des US-Präsidenten, Strafzölle von 25 Prozent auf Importe aus Ländern zu erheben, die Öl aus Venezuela beziehen, belastet den gesamten Markt in Hongkong. China zählt zu den betroffenen Ländern, wie Aktienstratege Kai Wang von Morningstar anmerkte. Der Hang-Seng-Index in Hongkong fiel im Späthandel um 2,2 Prozent, wobei vor allem der Technologiesektor, der zuletzt von KI-Fantasie profitiert hatte, unter Gewinnmitnahmen litt. Vor diesem Hintergrund ist der Kursrückgang von BYD auch im Kontext des allgemeinen Marktgeschehens zu betrachten, das von Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Handelsstreit zwischen den USA und China geprägt ist.


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