Caribou Biosciences Aktie: Überlebenskampf mit CRISPR
27.04.2025 | 14:32
Caribou Biosciences konzentriert sich auf Onkologie-Projekte und drastische Sparmaßnahmen, um die finanzielle Schieflage zu überwinden. Kann das Biotech-Unternehmen mit klinischen Daten überzeugen?
Kann sich der Biotech-Underdog mit radikaler Neuausrichtung retten? – Caribou Biosciences, einst Hoffnungsträger der CRISPR-Geneditierung, kämpft ums Überleben. Mit drastischen Sparmaßnahmen und einer fokussierten Pipeline will das Unternehmen die finanzielle Schieflage überwinden – doch die Zeit wird knapp.
Radikaler Strategiewechsel
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Der Biotech-Konzern hat eine schmerzhafte Neuausrichtung eingeleitet:
- Fokus auf zwei Kernprojekte: Alle Ressourcen fließen nun in die Onkologie-Programme CB-010 und CB-011. Andere Forschungsbereiche werden gestoppt.
- Kostenschock: Parallel läuft ein drastisches Sparprogramm mit Stellenabbau, um die schwindenden Kassen zu schonen.
- Finanzielle Atempause: Mit den Maßnahmen will Caribou seine Liquidität bis ins zweite Halbjahr 2027 strecken – aktuell sind noch 212,5 Millionen Dollar vorhanden.
Datenhoffnung als letzte Rettung?
Die entscheidende Frage: Können die klinischen Daten der verbliebenen Programme überzeugen? Erste Ergebnisse zu CB-010 und CB-011 werden für Ende 2025 erwartet – ein echter Make-or-Break-Moment für das Unternehmen.
Trotz des dramatischen Kursverfalls (die Aktie liegt 80% unter dem Jahreshoch) halten Analysten überraschenderweise an einem "Buy"-Rating fest. Das durchschnittliche Kursziel von 8,25 Dollar wirkt angesichts des aktuellen Niveaus bei 0,77 Dollar allerdings wie eine ferne Vision.
Am 13. Mai steht die nächste Bilanz an – mit erwarteten Verlusten von 0,44 Dollar je Aktie. Bis dahin bleibt Caribou ein hochriskantes Spekulationsobjekt, dessen Zukunft an den Erfolg seiner letzten verbliebenen Projekte geknüpft ist.
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